Friedensschule Neustadt: 200 Schüler verwandeln sich in Zirkusartisten!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Die Friedensschule in Neustadt startet ein kreatives Zirkusprojekt, bei dem 200 Grundschüler vielfältige Zirkuskünste erlernen.

Die Friedensschule in Neustadt startet ein kreatives Zirkusprojekt, bei dem 200 Grundschüler vielfältige Zirkuskünste erlernen.
Die Friedensschule in Neustadt startet ein kreatives Zirkusprojekt, bei dem 200 Grundschüler vielfältige Zirkuskünste erlernen.

Friedensschule Neustadt: 200 Schüler verwandeln sich in Zirkusartisten!

In der Friedensschule Neustadt gibt es derzeit ein ganz besonderes Projekt: die Schüler werden zu Zirkusartisten ausgebildet! Unter dem Motto „Zappzarap“ zeigen die Lehrer, dass man nicht nur im Klassenzimmer für Abwechslung sorgen kann, sondern auch in funkelnden Kostümen und mit viel Geschick im Zirkus. Was genau passiert dort? Die Schüler erlernen unter professioneller Anleitung Fähigkeiten wie Seilsprungakrobatik, Artistik sowie spektakuläre Fakir- und Feuershows.

Ein beeindruckendes Total von 200 Grundschülern ist an diesem Zirkusprojekt beteiligt, das mit einem Budget von 10.000 Euro ausgestattet ist. Die Lehrer selbst wurden vorher von echten Zirkusprofis geschult, um den Kindern die passenden Techniken und die dazugehörige Sicherheit näherzubringen. So entsteht eine bunte Mischung aus Lernen und Spaß, wobei die Kinder spielerisch ihre Talente entdecken.

Zirkus als Bildungsweg

Die Initiative in Neustadt ist Teil eines größeren Trends, der die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund rückt. Der Fachverband BAG Zirkuspädagogik e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Zirkusprojekte bundesweit zu fördern. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen zwischen 4 und 18 Jahren einen Zugang zur kulturellen Bildung zu ermöglichen, insbesondere solchen, die sonst Schwierigkeiten haben, diese Angebote wahrzunehmen. Die Projekte bieten eine Vielzahl von Aktivitäten, von kurzen Schnupperangeboten bis hin zu mehrwöchigen Kursen und Zirkusfestivals.

Besonders innovative Formate wie „Zirkus spielen“ oder „Bewegte Zirkusschule“ kombinieren das Erlernen von Zirkuskunst mit erlebnispädagogischen Elementen. Hier sollen sowohl die motorischen Fähigkeiten der Teilnehmer gefördert werden als auch soziale Kompetenzen wie Teamarbeit und Kreativität. Weiterhin werden Ehrenamtliche gewonnen und geschult, um die Zirkuspädagogik nachhaltig weiterzutragen.

Die BAG Zirkuspädagogik im Überblick

  • Die BAG Zirkuspädagogik hat derzeit 250 Mitglieder.
  • Sie vertritt die Interessen von Zirkuseinrichtungen, Zirkuspädagogen und der jungen Zirkuskünstler.
  • Wichtige Schwerpunkte sind die Entwicklung von Qualitätsstandards und die Ausbildung von Zirkus-Jugendtrainern.
  • Die Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen sorgt zudem für eine wissenschaftliche Fundierung der Themen.

Mit ihrem Engagement ist die BAG ein wichtiger Akteur, wenn es darum geht, die Zirkuskultur in Deutschland zu fördern. Wenn man sich die fröhlichen Gesichter der Schüler in der Friedensschule ansieht, dann wird klar, dass der Zirkus als kreativer Lernort ganz weit oben auf der Liste der innovativen Bildungsformate steht. Kinder wie Lehrer erleben hier, wie viel Spaß Bewegung, Kreativität und Ausdruck vereinen können.

Für interessierte Schulen oder Initiativen, die ähnliche Projekte planen, bietet die BAG Zirkuspädagogik umfassende Unterstützung und Informationen, die auf ihrer Webseite unter zirkus-vielfalt.de zu finden sind.

In Neustadt zeigt sich, dass der Zirkus mehr ist als bloße Unterhaltung – er ist ein Ort des Lernens, des Experimentierens und vor allem des gemeinsamen Erlebens.