Molinari: VfR Aalen sucht Teamgeist statt Altstars!

Beniamino Molinari übernimmt als Trainer des VfR Aalen und setzt auf Teamgeist und mutigen Offensivfußball für die neue Saison.
Beniamino Molinari übernimmt als Trainer des VfR Aalen und setzt auf Teamgeist und mutigen Offensivfußball für die neue Saison. (Symbolbild/MBW)

Molinari: VfR Aalen sucht Teamgeist statt Altstars!

Aalen, Deutschland - Der VfR Aalen hat mit Beniamino Molinari einen neuen Cheftrainer an Land gezogen. Der 44-Jährige, der im Sommer 2025 die Verantwortung übernimmt, gilt als „absoluter Wunschkandidat“ des Vereins. Er bringt umfangreiche Erfahrung aus verschiedenen Trainerpositionen mit, unter anderem als Co-Trainer bei Apollon Limassol auf Zypern und zuletzt beim FC Schalke 04 bis Dezember 2022. Molinari wird als Taktikexperte und Motivator beschrieben, der seinen Fokus auf die Entwicklung einer schlagkräftigen Mannschaft legen will.

„Wir möchten den VfR Aalen als geschlossene Einheit etablieren, fernab von Altstars und Egos,“ stellt Molinari klar. Der Mannschaftsgeist sei für ihn zentral, um die Ziele erreichen zu können. Dabei ist es ihm wichtig, dass die Neuzugänge nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich ins Team passen. Er plant intensive Gespräche mit den potenziellen Neuzugängen, die das Team vollständig ergänzen sollen. „Wir streben einen aktiven Spielstil an, der sowohl den Gegner unter Druck setzt als auch die Fans begeistert,“ betont der neue Trainer. Beniamino Molinari möchte, dass sich die Fans mit der Spielweise identifizieren können. Aufgrund der aktuellen Situation in der Oberliga Baden-Württemberg, wo der VfR auf dem Rang vier steht, kommt dieser frische Wind gerade recht.

Ein Vorbild für die Mannschaft

In seinen Überlegungen nennt Molinari Leon Goretzka als vorbildliches Beispiel für professionelle Haltung in schwierigen Zeiten. „Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie in der langen Saison Stärke zeigen,“ erklärt er und verdeutlicht damit seine hohen Ansprüche an das Team. Wie wichtig die Vorbildfunktion des Trainerstabs für die Spieler ist, hat Molinari von seinem ehemaligen Trainer Alex Zorniger mitgenommen. Unter Zorniger trainierte er acht Jahre lang und wurde stark geprägt.

Laut Rene Paasch ist Teamentwicklung ein zentraler Prozess im Mannschaftssport. Trainer sollten nicht nur das sportliche Training steuern, sondern auch die soziale Entwicklung der Spieler im Blick haben. Die Kommunikation im Team, respektvolles Miteinander und die Akzeptanz von Veränderungen sind essentielle Bestandteile erfolgreichen Mannschaftsspiels. Diese Prinzipien möchte Molinari in seiner Arbeit integrieren.

Ein neuer Anlauf

Angesichts der aktuellen Perspektiven sieht der VfR Aalen unter Molinari die Chance für einen neuen Anlauf in der Fünftklassigkeit. Statt auf eine Rückkehr in die Regionalliga zu setzen, ist das Ziel eine schlagkräftige, funktionierende Mannschaft zu formen, die in den kommenden Saisons die Oberliga rockt. Ganz im Sinne von Molinari, der sich besonders um die Förderung junger Talente kümmern will: „Mutiger Offensivfußball mit klaren Strukturen steht für uns an erster Stelle.“ Die Ambitionen sind also hoch, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Planungen aufgehen.

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OrtAalen, Deutschland
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