Elf neue Seelsorger im Erzbistum Freiburg: Hoffnung für die Gemeinde!

Elf neue Seelsorger im Erzbistum Freiburg: Hoffnung für die Gemeinde!
Giengen an der Brenz, Deutschland - Am Samstag, dem 12. Juli 2025, findet in der St. Franziskus-Kirche in Karlsruhe eine besondere Beauftragung statt: Weihbischof Dr. Christian Würtz wird insgesamt elf neue Seelsorgerinnen und Seelsorger in ihren Dienst einführen, darunter Gemeindereferentinnen, Gemeindereferenten, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Diese Berufung steht heuer unter dem Leitwort „trotzdem“ und thematisiert die Herausforderungen, mit denen viele Gemeinden konfrontiert sind. Konradsblatt berichtet.
Eine der zentralen Figuren dieser Gruppe ist Daniel Heller, ein 44-jähriger aus Hosskirch. Heller ist bereits bestens ausgebildet: Seine theologische Ausbildung hat er an den Universitäten in Augsburg und Rom genossen, gefolgt von praktischen Erfahrungen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, mit Stationen in Esslingen am Neckar und Giengen an der Brenz. Für ihn ist es besonders wichtig, Menschen auf ihrem individuellen Lebens- und Glaubensweg zu begleiten und auch selbst Glaubenszeugnis zu geben. Eine Herausforderung sieht er darin, in großen pastoralen Räumen die persönliche Nähe zu den Menschen zu bewahren.
Schwerpunkte und Aufgaben der Pastoralreferenten
Pastoralreferenten wie Heller bieten vielschichtige Unterstützung in verschiedenen Bereichen. Ihre Dienstleistungen übersteigen den Rahmen der Kirche und sind in der Gesellschaft von großem Wert. Sie agieren an den Schnittstellen zwischen Glaube und Lebensfragen und machen sich Gedanken über die Herausforderungen der heutigen Zeit. Der Hohenloher Kirchliche Arbeitskreis beschreibt, dass Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten auch in der Gemeindeseelsorge, Kategorialseelsorge und in Bildungseinrichtungen wie Gymnasien sowie Berufsschulen tätig sind.
Hellers Schwerpunkte sind vielfältig. Er legt besonderen Wert auf die Erstkommunion- und Firmkatechese, die Jugendarbeit sowie die Begleitung von Sterbenden durch Beerdigungsdienste. Sein theologisch-pädagogischer Ansatz ist stark an praxisnahen Erlebnissen ausgerichtet. Er sieht in Psalm 139,5 seine Kraftquelle: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ Diese Haltung zeigt auch die große Verantwortung, die Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in der Gesellschaft tragen.
Der Beruf des Pastoralreferenten
Der Beruf des Pastoralreferenten ist nicht nur ein Job, sondern eine Berufung. Seit 1973 sind diese hauptamtlichen Mitarbeitenden ein essenzieller Bestandteil der Seelsorge im Bistum Augsburg. Sie unterstützen Ehrenamtliche und helfen, lebendige Gemeinschaften zu gestalten. Die Ausbildung umfasst ein Theologiestudium und eine dreijährige Berufseinführung, die sie auf die vielfältigen Herausforderungen im pastoralen Dienst vorbereitet. Die Aufgaben reichen von der Klinikkseelsorge über die Jugendhilfe bis hin zur Arbeit in Altenheimen und Jugendzentren. Bistum Augsburg erläutert, dass das Aufgabengebiet im Laufe des Lebens vielfältig und dynamisch bleibt.
Den neuen Seelsorgerinnen und Seelsorgern wie Daniel Heller liegen die Menschen am Herzen. Sie sind bereit, sich den Herausforderungen zu stellen, die das Leben mit sich bringt, und die Hoffnung und den Glauben in den Alltag vieler Menschen zu tragen. In diesem Sinne beginnt bald ein neuer Abschnitt mit wertvollen Impulsen für die Seelsorge im Erzbistum Freiburg.
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Ort | Giengen an der Brenz, Deutschland |
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