Ehrenamtliche Helfer entlasten junge Familien in Warthausen!

Rosi Zaune, 61, unterstützt Familien in Warthausen nach der Geburt mit ehrenamtlicher Hilfe. Ein Angebot der Organisation 'Wellcome'.
Rosi Zaune, 61, unterstützt Familien in Warthausen nach der Geburt mit ehrenamtlicher Hilfe. Ein Angebot der Organisation 'Wellcome'. (Symbolbild/MBW)

Ehrenamtliche Helfer entlasten junge Familien in Warthausen!

Warthausen, Deutschland - In Warthausen engagiert sich Rosi Zaune, 61 Jahre alt, als Freiwillige und bietet Eltern wertvolle Unterstützung während der herausfordernden Zeit nach der Geburt. Rosi erinnert sich gut an ihren ersten Einsatz während der Corona-Pandemie, als sie eine Familie mit Zwillingen und einem anderthalbjährigen Geschwisterkind betreute. Seit fünf Jahren ist sie Teil von Wellcome, einem Sozialunternehmen, das Familien hilft, den Übergang ins Elternsein leichter zu gestalten. Laut Schwäbische.de betont sie, dass ihr Ziel nicht darin besteht, die Familien zu reparieren, sondern ihnen eine vertrauensvolle Unterstützung zu bieten.

Wellcome verfolgt die Mission, Eltern zu entlasten, zu beraten und zu vernetzen, insbesondere durch praktische Hilfe im ersten Jahr nach der Geburt. Die Herausforderungen, mit denen Eltern oft konfrontiert sind, sind vielfältig: Schlafmangel, Unsicherheiten im Umgang mit Neugeborenen und gelegentlich das Gefühl der Isolation. Rosi Zaune bringt ein, dass viele Familien Wert auf den Austausch mit neutralen Personen legen, um den Druck zu verringern, besonders Mütter. Dieses Bedürfnis bestätigt auch Wellcome, wo es heißt, dass die Unterstützung unabhängig von sozialer Herkunft, Einkommen oder Familienkonstellation bereitgestellt wird.

Praktische Hilfe für junge Familien

Die Freiwilligen bieten eine echte Entlastung im Alltag, indem sie beispielsweise Babys betreuen, mit Geschwisterkindern spielen oder zu Arztbesuchen begleiten. Rosi hat derzeit eine syrische Familie mit einem Neugeborenen unter ihrer Obhut und wurde sogar zum Fastenbrechen eingeladen. Hier zeigt sich, dass die Beziehungen, die in diesem Rahmen entstehen, oft über die Einsätze hinaus bestehen bleiben. Wie Rosi berichtet, bietet die Zusammenarbeit mit den Familien ihr nicht nur das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, sondern sie erfährt auch Bestätigung und Freude an der gemeinsamen Zeit.

Die Hilfe erfolgt flexibel, in der Regel ein- bis zweimal pro Woche für einige Stunden, wobei individuelle Absprachen getroffen werden können. Interessierte Familien müssen einen Unkostenbeitrag von etwa fünf Euro pro Stunde leisten, wobei zu Beginn eine einmalige Vermittlungsgebühr von zehn Euro anfällt.

Freiwilligenarbeit für alle

Doch nicht nur in Warthausen wird Freiwilligenarbeit großgeschrieben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diese auch international zu erleben. Laut der Webseite Wegweiser Freiwilligenarbeit können insbesondere Familien mit Kindern an verschiedenen Projekten im Ausland teilnehmen. Ziel dieser Initiativen ist es, Kindern Werte wie Hilfsbereitschaft und interkulturellen Austausch näherzubringen. Flexibilität ist dabei gefragt, da Eltern die Dauer und den Zeitpunkt ihres Engagements selbst wählen können.

Die weltweite Auswahl an familienfreundlichen Projekten wächst stetig, wobei die von den Eltern zu tragenden Kosten je nach Projekt variieren können. Damit soll sichergestellt werden, dass finanzielle Hürden keinen Zugang zur Freiwilligenarbeit verhindern. Diese Zeit bietet nicht nur eine Chance, anderen zu helfen, sondern fördert auch die Familienbande und sensibilisiert die Kinder für globale Themen.

In diesen aufregenden Zeiten muss niemand allein das Abenteuer der Elternschaft durchstehen. Engagierte Freiwillige und internationale Projekte stehen bereit, um an der Seite von Familien zu wirken, Herausforderungen gemeinsam anzugehen und schöne, neue Freundschaften zu knüpfen.

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OrtWarthausen, Deutschland
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