Schwerer Unfall auf A8: Fünf Verletzte durch Aquaplaning!

Schwerer Unfall auf A8: Fünf Verletzte durch Aquaplaning!

A8 zwischen Kirchheim (Teck) und Wendlingen, Deutschland - Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend, den 16.06.2025, auf der A8 zwischen Kirchheim unter Teck und Wendlingen. Um 22:55 Uhr verlor ein 30-jähriger Fahrer eines Mercedes die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Ursache? Aquaplaning, das durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage begünstigt wurde. Genaue Details über den Vorfall hat Stuttgarter Nachrichten zusammengetragen.

Der Mercedesfahrer war auf dem mittleren von drei Fahrstreifen in Richtung Stuttgart unterwegs, als er plötzlich ins Schleudern geriet. In der Folge kollidierte er mit einem Ford, der von einem 50-jährigen Mann gesteuert wurde. Beide Fahrzeuge prallten gegen die Leitplanke und schleuderten dann über die Fahrbahn, bis sie endlich zum Stehen kamen.

Verletzte und Rettungseinsatz

Insgesamt fünf Personen wurden bei dem Unfall verletzt: Der Ford-Fahrer und seine vier Insassen – zwei Frauen im Alter von 41 und 45 Jahren sowie zwei Jungen im Alter von sieben und elf Jahren – erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Sie wurden umgehend in Kliniken gebracht. Der Mercedes-Fahrer blieb hingegen unverletzt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kirchheim sowie der Autobahnmeisterei rückten schnell zur Unfallstelle aus, sicherten diese ab und räumten die Trümmer. Abschlepper waren ebenfalls im Einsatz, um die Fahrzeuge zu bergen. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf schätzungsweise 35.000 Euro, während der Schaden an der Schutzplanke noch ermittelt werden muss.

Stau und weitere Unfälle

In der gleichen Nacht kam es aufgrund der widrigen Wetterbedingungen und der daraus resultierenden Aquaplaning-Unfälle zu einem langen Stau auf der A8. Berichten von t-online zufolge waren in den Stunden nach dem Unfall insgesamt zehn Personen zwischen Wendlingen und Kirchheim betroffen. Sicherlich ein Warnsignal für alle Autofahrer, besonders wenn die Straßenverhältnisse so herausfordernd sind.

Aquaplaning, auch als Wasserglätte bekannt, passiert, wenn die Reifen des Fahrzeugs das Wasser nicht mehr abtransportieren können und auf der oberflächlichen Wasserschicht aufschwimmen. Die Risiken steigen insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten und abgenutzten Reifen. Wie bussgeldkatalog.de erklärt, kann bereits eine Geschwindigkeit von etwa 80 km/h ausreichen, um in solch eine gefährliche Situation zu geraten. Autofahrer sollten daher stets auf den Zustand ihrer Reifen und die Witterung achten, um solche Unfälle zu vermeiden.

In Zeiten von starkem Regen und überfluteten Straßen ist also Vorsicht angesagt. Ein vorausschauendes Fahren und die richtige Geschwindigkeit könnten in kritischen Momenten Leben retten.