Balkonbrand in Esslingen: Polizei ermittelt nach Zigarette-Feuer

Balkonbrand in Esslingen: Polizei ermittelt nach Zigarette-Feuer

Esslingen-Mettingen, Deutschland - Am Dienstagabend, 25. Juni 2025, kam es gegen 21:30 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Esslingen-Mettingen. Das Feuer brach auf einem Balkon in der Obertürkheimer Straße aus und sorgte für Aufregung unter den Anwohnern, die versuchten, das Feuer mit einem Gartenschlauch unter Kontrolle zu bekommen. Doch die Feuerwehr war schnell zur Stelle und übernahm die Nachlöscharbeiten mit 22 Einsatzkräften. Laut Esslinger Zeitung könnte eine ausgedrückte Zigarette in einem Blumenkasten dafür verantwortlich sein.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung eingeleitet. Bisher sind keine Informationen zur Schadenshöhe verfügbar, doch die rasche Reaktion der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres. Diese Situation erinnert daran, wie wichtig es ist, bei der Entsorgung von Zigaretten darauf zu achten, dass keine Brandgefahr entsteht.

Vorfälle in der Region

Brandschutz ist ein wichtiges Thema in Esslingen, wie jüngste Vorfälle zeigen. In der Nacht zum Freitag gab es einen weiteren Brand in einem Mehrfamilienhaus in Esslingen-Berkheim. Hier wurden die Rettungskräfte gegen Mitternacht alarmiert, weil ein Feuer im dritten Stock ausgebrochen war. Das gesamte Gebäude musste kurzzeitig evakuiert werden, einige Bewohner wurden sicher hinausgebracht, und es gab glücklicherweise keine Verletzten. Die meisten konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, jedoch blieb die Brandwohnung unbewohnbar. Details dazu wurden von der Feuerwehr Esslingen zur Verfügung gestellt.

Leider gab es in der Vergangenheit tragische Vorfälle, die die Aufmerksamkeit auf die Gefahren von Bränden lenken. So kam es am 14. November 2024 in der Esslinger Altstadt zu einem Brand, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren. Solche Ereignisse machen klar, wie wichtig es ist, sich mit Brandschutz und -vorbeugung auseinanderzusetzen. Laut der Institut für Schadenverhütung ist das richtige Verhalten beim Umgang mit offenen Flammen und Glut äußerst entscheidend.

Die Bevölkerung ist angehalten, wachsam zu sein und bei Verdacht auf Brandgefahr schnell zu reagieren. Das zeigt sich auch in der Ausbildung junger Feuerwehrmänner, wie Pascal Arnold und Marco Müller, die am 19. Oktober 2024 erfolgreich ihre Grundausbildung abschlossen und nun bereit sind, im Ernstfall zu helfen. Ihre Ausbildung stellt sicher, dass im Fall eines Brandes die Sicherheit der Bewohner Priorität hat.