Streit um Shuttle-Service: Leonberg steht im Parkchaos!

Streit um Shuttlebus-Organisation in Leonberg: Veranstalter und Stadtwerke klären Konflikte nach Missverständnissen am Wochenende.

Streit um Shuttlebus-Organisation in Leonberg: Veranstalter und Stadtwerke klären Konflikte nach Missverständnissen am Wochenende.
Streit um Shuttlebus-Organisation in Leonberg: Veranstalter und Stadtwerke klären Konflikte nach Missverständnissen am Wochenende.

Streit um Shuttle-Service: Leonberg steht im Parkchaos!

Ein zünftiger Streit über die Organisation des Shuttleverkehrs hat das diesjährige Strohländle-Event in Leonberg überschattet. Veranstalter Johannes Leichtle sieht sich mit Vorwürfen der Leonberger Stadtwerke konfrontiert, nachdem am vergangenen Wochenende kein Shuttlebus zur Verfügung stand, um Besucher von Bahnhof und Altstadt zum Engelberg zu befördern. Wie Stuttgarter Nachrichten berichtet, begann der Konflikt ursprünglich Anfang Juli, als Leichtle ein Angebot für den Shuttlebus annahm, aber erst Mitte Juli Rückmeldungen mit neuen Bedingungen erhielt.

Die Stadtwerke hatten für den Samstagabend einen kostenlosen Shuttlebus im 15-Minuten-Takt und kostenfreies Parken in den Parkhäusern am Bahnhof und in der Altstadt angekündigt. Realität war jedoch, dass einige Parkhaus-Nutzer mit Strafzetteln konfrontiert wurden, was zu erheblichem Ärger führte. Mildenberger, der Geschäftsführer der Stadtwerke, ließ schließlich die Knöllchen zwar zurücknehmen, dennoch blieb die Stimmung angespannt. Viele Besucher mussten auf eigene Faust einen Weg zum Event finden, was einige kritisieren und andernorts als nicht ideal empfinden.

Einheizen statt Einsteigen

Der Streit zwischen Leichtle und Mildenberger zieht sich weiter, da der Geschäftsführer der Stadtwerke ihm „erhebliche Planungsversäumnisse“ vorwirft. Diese Vorwürfe kontert Leichtle entschieden und denkt sogar über rechtliche Schritte nach. Seine Distanzierung von den Vorwürfen und dem Stadtwerk ist unmissverständlich. „Ich plane und organisiere mit einem guten Händchen, aber beim Shuttle ging einiges schief“, erläuterte Leichtle, während er gleichzeitig die Durchführung der Veranstaltung als gelungen betrachtete.

Das Busunternehmen, unter der Leitung von Walter Kappus, bestätigte, dass der Shuttle-Service schließlich am Samstagabend vom Leonberger Bahnhof zum Engelberg pendelte, obwohl die Vorbereitungen alles andere als reibungslos verliefen. Die Realität wird durch die unterschiedlichen Reaktionen der Besucher verdeutlicht. Während einige Verständnis für die Probleme aufbringen, sind andere wenig beeindruckt und genießen das Event in vollen Zügen.

Die Lehren aus der Situation

Solche Konflikte werfen auch Fragen über die Sicherheitsaspekte von Großveranstaltungen auf. Wie Kreiszeitung BB erklärt, müssen bei städtischen Veranstaltungen Planungen und Sicherheitskonzepte im Voraus abgesprochen werden. Es gibt mittlerweile einen Orientierungsrahmen, der Kommunen dabei hilft, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und diese strukturiert umzusetzen. Ein solides Konzept könnte helfen, unangenehme Überraschungen wie das Fehlen des Shuttles zu verhindern.

Wie es jetzt weitergeht, bleibt abzuwarten. Leichtle plant bereits, wie es für die kommenden Samstage weitergehen soll und ob eine bessere Zusammenarbeit mit den Stadtwerken möglich ist. Bis dahin bleibt das Staunen der Besucher bis zum nächsten Mal, wenn die Band The Jack wieder auf der Bühne steht – und vielleicht auch der Shuttlebus im 15-Minuten-Takt fährt.