Internationales Straßenfest in Sindelfingen: Kulturvielfalt trotz Konflikt!
Internationales Straßenfest in Sindelfingen: Kulturvielfalt trotz Konflikt!
Sindelfingen, Deutschland - Am vergangenen Wochenende, vom 13. bis 15. Juni, fand in Sindelfingen das 47. Internationale Straßenfest statt, welches sich trotz schwelender Konflikte als echter Publikumsmagnet erwies. Diese Veranstaltung zieht Besucher aus nah und fern an, die sich durch die Vielfalt internationaler Spezialitäten probieren lassen. Besonders die Küchen aus Portugal, Serbien und Afghanistan begeistern die Gäste und bringen einen Hauch von Weltstadt in die baden-württembergische Stadt. Die bunten Stände und Darbietungen zeigen einmal mehr, wie reichhaltig die Kulturen rund um Sindelfingen sind. Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, war das Straßenfest ein wahres Fest der Nationen und Kulturen.
Die offizielle Eröffnung wurde am 13. Juni um 19 Uhr von Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer sowie Mario Marino gefeiert. Es war Vöhringers letzte Eröffnungsrede, da im nächsten Jahr der neue Oberbürgermeister Markus Kleemann die Eröffnung übernehmen wird. Zu den Höhepunkten des Programms gehörten unterschiedliche Musik- und Tanzaufführungen, die das Publikum in die kulturellen Traditionen der Partnerstädte entführten, die ebenfalls mit Ständen vertreten waren. Dazu zählen Städte wie Corbeil-Essonnes, Chelm und Györ. Wo einst der Partnerschaftsabend am 12. Juni die Besucher auf das Fest einstimmte, diente der Platz der Partnerstädte in der Ziegelstraße/Ecke Planiestraße als zentraler Treffpunkt.
Vielfalt und Einschränkungen
Das Straßenfest stellte die Vielfalt der Kulturen und den Gemeinsinn in den Vordergrund. Dazu trugen zahlreiche Musikgruppen bei, wie etwa „Fire Fingers“, die am Freitag auftraten, sowie die ROYAL SONESTA JAZZBAND, die am Samstag und Sonntag für Stimmung sorgte. Während die Besucher durch das Fest schlenderten, gab es auch einige praktische Hinweise und Einschränkungen zu beachten. So wurden Straßen im Festbereich voll gesperrt, und die Zufahrt zu Tiefgaragen war nur über bestimmte Einfahrten möglich. Aufgrund von Sanierungsarbeiten konnte die Tiefgarage Marktplatz nicht angefahren werden, und der Wochenmarkt am 14. Juni wurde in die Vaihinger Straße verlegt. Um den Besuchern die Anreise zu erleichtern, hielt das Festzügle an verschiedenen Haltestellen.
Ein weiterer Aspekt, der das Fest trotz der positiven Stimmung überschattete, war der schwelende Konflikt zwischen dem Veranstalter und dem Portugiesischen Verein, der die diesjährige Veranstaltung prägte. Solche Konflikte trüben zwar den Gesamteindruck, aber die bunte Vielfalt und die Freude der Besucher machten auch dieses Jahr wieder zum Erfolg.
In einem umfassenden Bühnenprogramm wurde die kulturelle Vielfalt durch Gesang, Jazz, Rock und Folklore lebhaft präsentiert. Solche Veranstaltungen sind nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern fördern auch den Austausch und das Verständnis zwischen den verschiedenen Kulturen. Ein Fest, das Gemeinschaft und Zusammenhalt feiert und in Sindelfingen eine unvergessliche Zeit bietet!
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Ort | Sindelfingen, Deutschland |
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