Blasenschwäche im Fokus: Kostenloser Vortrag in Leonberg!

Am 23. Juni 2025 informiert Dr. Arkadiusz Praski in Leonberg über Blasenschwäche und Therapiemöglichkeiten.
Am 23. Juni 2025 informiert Dr. Arkadiusz Praski in Leonberg über Blasenschwäche und Therapiemöglichkeiten. (Symbolbild/MBW)

Blasenschwäche im Fokus: Kostenloser Vortrag in Leonberg!

Leonberg, Deutschland - Blasenschwäche und Blasenstörungen sind Themen, über die viele Menschen nur ungern sprechen. Doch das muss nicht sein! Am 23. Juni 2025 um 19 Uhr lädt das Krankenhaus Leonberg zu einem informativen Vortrag ein, der sich genau mit diesen häufigen Problemen auseinandersetzt. Chefarzt Arkadiusz Praski von der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe wird die Zuhörer über Therapiemöglichkeiten aufklären und über die Ursachen sprechen, die längst nicht nur ältere Menschen betreffen. Die Veranstaltung ist nicht nur kostenlos, sondern bietet auch die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen und sich umfassend zu informieren.

Wie die Deutsche Kontinenzgesellschaft verrät, initiiert sie eine jährliche Aktionswoche, um das gesellschaftliche Tabu rund um Inkontinenz zu brechen. Dabei wird deutlich: Die Ursachen für eine überaktive Blase sind vielfältig und reichen von Gebärmuttersenkungen bis hin zu neurogenen Blasenstörungen im Alter. Weitere Referenten wie Mimoun Azizi und Johannes Dlugosch werden ebenfalls über diese Themen referieren und aufzeigen, wie operative Kontinenztherapien helfen können.

Behandlungsmethoden für Blasenschwäche

Wie geht man eigentlich mit Blasenschwäche um? Die gute Nachricht ist: Sie ist in vielen Fällen gut behandelbar oder sogar heilbar. Neben konservativen Therapien wie Verhaltens- und Beckenbodentraining können auch medikamentöse Behandlungen hilfreich sein. Bei älteren Menschen steht oft das Toilettentraining im Vordergrund. Dieses umfasst festgelegte und individuelle Blasenentleerungszeiten und hat den Vorteil, dass es nebenwirkungsfrei ist.

Besonders das Beckenbodentraining zeigt sich als wertvolle Unterstützung bei leichter oder mittelschwerer Belastungsinkontinenz. Hier empfiehlt es sich, unter Anleitung eines Physiotherapeuten zu üben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Ergänzende Maßnahmen wie Elektrostimulation oder Biofeedback stehen ebenfalls zur Verfügung, wobei lokal angewandte Therapien, vor allem bei Frauen nach den Wechseljahren, sinnvoll sein können.

Übungen für zuhause

Doch was kann man selbst tun? Hier sind ein paar effektive Übungen, die den Beckenboden kräftigen und so potenziell helfen können:

  • Einnehmen der korrekten Körperhaltung, während das Becken nach innen und oben gezogen wird.
  • In Seitenlage ein Bein anwinkeln und ebenfalls den Beckenboden aktivieren.
  • In Rückenlage mit angewinkelten Beinen den Beckenboden aktivieren und dabei die Spannung kontrollieren.
  • Mit kleinen Schritten die Wand hochlaufen und den Atem fließen lassen.
  • Beim Knien die Beckenbodenmuskeln spannen und kontrollieren.

Diese Übungen können helfen, den Beckenboden zu stärken und die Symptome von Blasenschwäche zu lindern. Die Wirksamkeit kann variieren, doch mit etwas Geduld und Regelmäßigkeit sind viele Menschen in der Lage, bemerkenswerte Fortschritte zu erzielen.

Der Vortrag am 23. Juni in Leonberg ist also eine großartige Gelegenheit, sich umfassend über Blasenschwäche und mögliche Therapieansätze zu informieren. Und das Beste: Das Parken während der ganzen Veranstaltung ist kostenlos! Nutzen Sie die Chance, um sich und Ihren Liebsten zu helfen, denn das Thema Inkontinenz sollte kein Tabu sein.

Für weitere Informationen über Blasenschwäche und die bevorstehende Veranstaltung besuchen Sie die Artikel von den Stuttgarter Nachrichten, dem Bundesgesundheitsportal sowie den Helsana Blog.

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OrtLeonberg, Deutschland
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