Filmfest-Highlight: Was uns verbindet berührt Herzen in Oberursel!

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Am 10. August 2025 zeigt das Taunus Filmfest in Oberursel den Publikumserfolg „Was uns verbindet“ von Carine Tardieu.

Am 10. August 2025 zeigt das Taunus Filmfest in Oberursel den Publikumserfolg „Was uns verbindet“ von Carine Tardieu.
Am 10. August 2025 zeigt das Taunus Filmfest in Oberursel den Publikumserfolg „Was uns verbindet“ von Carine Tardieu.

Filmfest-Highlight: Was uns verbindet berührt Herzen in Oberursel!

Was verbindet uns wirklich? Diese Frage steht im Zentrum des neuen Kinofilms „WAS UNS VERBINDET“ von Regisseurin Carine Tardieu, der in Französisch-Belgischer Co-Produktion entstanden ist. Am 10. August 2025 zeigt sich der angesehene Film beim Taunus Filmfest Oberursel, wo er heute um 20 Uhr im Elaya-Hotel feierlich eröffnet wird. Nach der Vorstellung erwartet das Publikum ein spannendes Online-Gespräch mit Tardieu selbst. Der Film erzählt die berührende Geschichte von Sandra, einer alleinstehenden Frau in den Fünfzigern, die unverhofft in die Rolle einer Betreuerin für den kleinen Elliott schlüpft, während dessen Eltern im Krankenhaus sind. In der Entwicklung ihrer Beziehung entstehen tiefgreifende emotionale Verbindungen, die den Charakter der Sandra auf ganz neue Weise prägen. Dies berichtet die Stadt Pforzheim, die die Veranstaltung organisiert.

Der Film, der für eine Altersfreigabe ab null Jahren geeignet ist, entführt die Zuschauer in die emotionale Welt von Trauer und Verlust. Sandra, dargestellt von der talentierten Valeria Bruni Tedeschi, sieht sich mit ihrer Unabhängigkeit konfrontiert und beginnt, eine unerwartete Bindung zu dem Waisenkind Elliot und dessen Vater, gespielt von Pio Marmaï, zu entwickeln. Dabei balanciert der Film zwischen Zuneigung und dem Wunsch, unabhängig zu bleiben, was zu einem authentischen, berührenden Drama führt. Die Zuschauer in Frankreich waren bereits begeistert: Nach nur vier Wochen hatten fast 700.000 Menschen den Film gesehen – ein wahrhaftiger Publikumserfolg.

Filmische Feinheiten und Emotionen

Tardieu, die für ihren sensiblen Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen bekannt ist, meidet übertriebenes Pathos und setzt stattdessen auf stille Gesten, die tief eindringen. Inspiriert vom Roman „L’Intimité“ von Alice Ferney, gelingt es ihr, die Komplexität von Mutterschaft und menschlichen Verbindungen einzufangen. Dabei ist Sandra von ambivalenten Gefühlen geprägt: Ihre Zuneigung zu Elliott und der Wunsch nach Nähe stehen im Kontrast zu ihrer vorangegangenen Unabhängigkeit. Auch die Einführung einer neuen Frauenfigur, Emilia, einer Kinderärztin, verändert die Dynamik im Leben von Alex und Sandra. So wird deutlich, dass Beziehungen nie klar kategorisierbar sind.

Das Taunus Filmfest selbst bringt eine bunte Palette an Filmen und Workshops, die unterrepräsentierte Perspektiven beleuchten und unabhängiges Kino fördern. Das Festival präsentiert von heute bis zum 10. August zahlreiche Filme, darunter auch „Happiness is a Wild Beast“ und „Die letzte Bahn“. Über 180 Kurzfilme und interessante Workshops bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themen des Films auseinanderzusetzen und selbst kreativ zu werden. Die größten Talente werden am Sonntag ausgezeichnet – ein Fest für alle Kinofreunde.

Der gleichzeitige Fokus auf emotionale Erzählungen macht „WAS UNS VERBINDET“ zu einem Highlight nicht nur für die Festivalbesucher in Oberursel, sondern auch für alle, die sich für die vielschichtige Darstellung von Verlust und menschlicher Nähe interessieren. Ein Film, der zum Nachdenken anregt und wohl bei vielen von uns Resonanz findet.