Große Suchaktion im Rheinhafen Karlsruhe: Vermisster Mann bleibt verschwunden!
Rettungskräfte suchen im Rheinhafen Karlsruhe stundenlang nach einem vermissten Mann, der ins Wasser gesprungen sein soll.

Große Suchaktion im Rheinhafen Karlsruhe: Vermisster Mann bleibt verschwunden!
Am Rheinhafen in Karlsruhe herrschte in der Nacht von Samstag auf Sonntag großen Aufruhr. Rettungskräfte suchten stundenlang nach einem Mann, der laut Augenzeugen gegen 0:30 Uhr von dem stillliegenden Fahrgastschiff MS Karlsruhe ins Hafenbecken sprang. Ein Szenario, das viele Fragen aufwirft und die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung stellte. Die Berichte von [SWR] zeigen, dass der Mann ein Stück geschwommen sein soll, doch ob er das Wasser wieder verlassen konnte, bleibt ungewiss.
Ein stattliches Aufgebot an Einsatzkräften wurde alarmiert: Neben der DLRG waren auch Feuerwehr und Polizei vor Ort. Besonders besorgniserregend war der Einsatz eines Polizeihubschraubers, Taucher sowie zweier Sonarboote der DLRG. Unterstützung kam außerdem von einem Boot der Wasserschutzpolizei. Trotz intensiver Suche und mehrmaliger Abschnitte des Hafenbeckens konnte der Vermisste nicht gefunden werden.
Zweifel an den Augenzeugenberichten
Die Einsatzkräfte gaben zum Besten, dass sie annehmen, der Mann könnte das Wasser eigenständig verlassen haben. Aber auch die Möglichkeit, dass die Zeugen sich geirrt haben, wird nicht ausgeschlossen. Kompliziert ist die Lage durch das Fehlen einer Vermisstenmeldung, was die Situation weiter verunsichert. Laut [SWR] hat die Polizei zudem nicht bestätigt, ob es möglicherweise eine Party auf dem Schiff gab.
Ähnliche Fälle in anderen Regionen
Ein trauriger Zusammenhang ist die hohe Zahl an Ertrinkungsunfällen, die die DLRG in Deutschland verzeichnet. Im Jahr 2023 gab es laut [DLRG] 411 tödliche Unglücke in Gewässern, was einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt äußerte die Hoffnung, dass durch Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung, besonders von Eltern mit kleinen Kindern, dem entgegengewirkt werden kann.
So erklärt sich auch, warum in Olpe seit dem vergangenen Samstag ein 79-jähriger Mann vermisst wird. Seine letzte Spur führte zu seinem unverschlossenen Auto auf einem Parkplatz in der Nähe des Biggesees. Hier beinhaltet die Suche ein umfassendes Spektrum: Mantrailer-Hunde, Hubschrauber und die DLRG mit Booten und Tauchern sind engagiert, um den vermissten Herrn zu finden. Dies zeigt, dass in der Region nicht nur Karlsruhe betroffen ist, sondern auch im angrenzenden Kreis Olpe ähnliche Notfälle die Einsatzkräfte beschäftigen. Die Suche wurde aufgrund der Dunkelheit am Samstagabend unterbrochen, doch am Sonntag setzte man die Bemühungen fort, jedoch ohne Erfolg, wie der [Sauerlandkurier] berichtet.
In diesen herausfordernden und tragischen Fällen bleibt zu hoffen, dass trotz aller Widrigkeiten die Vermissten wohlbehalten gefunden werden und solche Situationen künftig vermieden werden können. Die Gefahren von Gewässern und Freizeitgestaltung sollten weiterhin aufmerksam gemacht und von der Öffentlichkeit ernst genommen werden.