Raben Group eröffnet Zero-Emission-Logistikzentrum in Baden-Baden!

Die Raben Group eröffnet ein Zero-Emission-Logistikzentrum in Baden-Baden, um nachhaltige Logistiklösungen zu fördern.

Die Raben Group eröffnet ein Zero-Emission-Logistikzentrum in Baden-Baden, um nachhaltige Logistiklösungen zu fördern.
Die Raben Group eröffnet ein Zero-Emission-Logistikzentrum in Baden-Baden, um nachhaltige Logistiklösungen zu fördern.

Raben Group eröffnet Zero-Emission-Logistikzentrum in Baden-Baden!

Baden-Baden hat ein neues Kapitel in der nachhaltigen Logistik aufgeschlagen. Am 1. Juni 2025 eröffnete die Raben Group Germany ein hochmodernes Zero-Emission-Logistikzentrum in der Stadt. Der CEO Ewald Raben legte bei der Einweihung besonderen Wert auf die Verpflichtung des Unternehmens zu nachhaltigen Logistiklösungen. „Wir machen ein gutes Geschäft für die Umwelt, und das ist unser Ziel“, sagte er auf der festlichen Veranstaltung.

Das neue Depot erstreckt sich über beeindruckende 30.534 m² und erfüllt modernste Standards für ökologische Bauweisen. Mit über 5.500 m² Lagerfläche ist ein effizienter Warenumschlag sichergestellt. Ausgestattet ist das Logistikzentrum mit 51 Überladerampen, die schnelle Umschlagsprozesse ermöglichen. „Wir setzen auf eine Zero-Emission-Bauweise mit energieeffizienter Gebäudetechnik und E-Ladesäulen für Pkw und Lkw, um die Elektromobilität zu fördern“, erklärte Regionalleiter Marco Luh.

Nachhaltigkeit als Kernstrategie

Das Depot in Baden-Baden ist nicht nur als neues Standort für die Raben Group gedacht, sondern auch als Teil einer umfassenden Wachstumsstrategie, die auf umweltbewusste Logistiklösungen abzielt. Ergonomische Arbeitsplätze für das kaufmännische und gewerbliche Personal sowie großzügige Sozialräume sollen zudem das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern. Während der Eröffnungsfeier konnten die Gäste Betriebsführungen, einen Truck Simulator und ein Kinderprogramm genießen – rund um die Themen Nachhaltigkeit und moderne Logistik.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Präsentation des neuen Mercedes-Benz eTrucks, die im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden sollen. Diese Fahrzeuge werden Teil der Strategie sein, die Logistik insgesamt umweltfreundlicher zu gestalten.

Partnerschaften für emissionsfreie Logistik

Und auch andere Unternehmen in der Region setzen auf emissionsfreie Logistik. So hat der Logistikdienstleister Karldischinger eine Absichtserklärung mit Mercedes-Benz Trucks unterzeichnet, die die Lieferung von 100 emissionsfreien Lkw über die nächsten fünf Jahre vorsieht. Diese Schritte zielen darauf ab, die CO2-Emissionen in der Logistik zu reduzieren, die aktuell einen erheblichen Teil der Verkehrsemissionen ausmachen. Laut Statista verursachte der Verkehr im Jahr 2022 19,8 Prozent der Emissionen, und es besteht ein klarer Handlungsbedarf.

Karldischinger modernisiert seine Flotte mit einem Mix aus batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Lkw. Das Unternehmen nutzt bereits 20 eActros 300 Lkw für Lieferungen und plant, diese Technologie auf weitere Standorte in Kassel, Mannheim und Gaggenau auszuweiten. „E-Mobilität und nachhaltige Logistik sind ein Muss für die Zukunft“, merkt der Geschäftsführer an.

Ein zukunftsorientierter Markt

Der Weg in die grüne Logistik wird nicht nur von den Unternehmen selbst, sondern auch durch politische Rahmenbedingungen unterstützt. Die Bundesregierung hat das Ziel, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 um fast die Hälfte im Vergleich zu 1990 zu senken. Die prognostizierten Marktvolumina für Grüne Logistik werden bis 2028 auf etwa 1,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.

62 Prozent der befragten Logistikunternehmen planen, digitale Technologien zur nachhaltigen Gestaltung ihrer Prozesse zu nutzen, während 46 Prozent der Unternehmen elektrische oder hybridbetriebene Fahrzeuge in ihre Flotten aufnehmen wollen. Angesichts dieser Entwicklungen wird schnell klar: Der Druck zur Veränderung in der Logistikbranche ist hoch, doch es gibt auch eine Fülle an Möglichkeiten, hier Verantwortung zu übernehmen.

Insgesamt zeigt die Entwicklung in Baden-Baden und darüber hinaus, dass die Logistikbranche auf dem richtigen Weg ist, um umweltfreundlicher zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Initiativen auf die gesamte Branche auswirken werden, doch eines ist sicher: Hier liegt Zukunftspotenzial.