Highspeed-Internet im Zug: Revolution für Reisende in Mecklenburg!
Lörrach: Fortschritt beim Highspeed-Internet im Zug - Kooperation von Bahn, Mobilfunkanbietern und DLR bis 2025.

Highspeed-Internet im Zug: Revolution für Reisende in Mecklenburg!
Die Zukunft des Reisens in Deutschland wird digitaler und schneller! Eine breite Allianz, bestehend aus der Deutschen Bahn (DB), mehreren Mobilfunkanbietern und weiteren Partnern, hat sich zum Ziel gesetzt, Hochgeschwindigkeits-Internet in Zügen Realität werden zu lassen. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) betont, dass die Internetnutzung im Zug für Arbeiten, Streamen und Telefonieren ohne Einschränkungen möglich sein soll. Verlagshaus Jaumann berichtet, dass an diesem spannenden Projekt neben der DB auch Unternehmen wie 1&1, Deutsche Telekom, O2 Telefónica, Vodafone sowie Funkmastbetreiber Vantage Towers und Netzwerkausrüster Ericsson beteiligt sind.
Aber was steckt genau hinter diesem Vorhaben? Ziel des Projekts ist es, den Reisenden ununterbrochene Gespräche und stabile Online-Verbindungen mit minimalen Lade- und Reaktionszeiten zu ermöglichen. Entsprechend wurden bereits Teststrecken für High-Speed-Internet im Zug in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb genommen, die für derartige Anwendungen optimiert wurden. Auf etwa 10 Kilometern sollen die ersten umfassenden Tests stattfinden, wobei das Forschungsprojekt „Gigabit Innovation Track“ (GINT) vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit 6,4 Millionen Euro gefördert wird. Die Deutsche Bahn gibt bekannt, dass voraussichtlich ab Frühjahr 2024 Testfahrten mit dem „advanced TrainLab“ (ehemaliger ICE) stattfinden werden.
Technische Herausforderungen und Kooperation
Die technischen Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen. Schätzungen zufolge werden in den 2030er Jahren Datenraten von bis zu 5 Gigabit pro Sekunde pro Zug nötig sein. Um dies zu erreichen, wurden im Rahmen des Projekts 13 Funkmasten errichtet, die in Rekordzeit von Vantage Towers vollständig aufgestellt wurden. Diese Masten, die etwa 15 Meter hoch sind, benötigen keine Betonfundamente, was die CO2-Emissionen reduziert. Außerdem ist eine gemeinsame Nutzung dieser neuen Infrastruktur durch Bahn- und Mobilfunkindustrie vorgesehen, was die Effizienz und die Kostenersparnis in den Blick nimmt.
Die enge Zusammenarbeit der Projektpartner – sowohl aus der Bahn- als auch aus der Mobilfunkbranche – hat den zügigen Aufbau der Masten beschleunigt. In weniger als acht Monaten wurde eine beachtliche Grundlage geschaffen, die den Weg für innovative Lösungen im Bahnbereich ebnen soll. So plant man auch den zukünftigen Bahnfunk unter dem Konzept „Future Rail Mobile Communication System“ (FRMCS).
Die Zukunft der Mobilität
Doch warum sind diese Entwicklungen so entscheidend? Der Umbruch in den Verkehrssystemen wird durch moderne Technologien wie 5G, das Internet der Dinge (IoT) und Edge Computing vorangetrieben. Experten und interessierte Kreise sehen hierin nicht nur eine bessere Verbindung, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz und Flexibilität des öffentlichen Nahverkehrs. In einem Blogbeitrag von Digi wird darauf hingewiesen, dass 5G beispielsweise den Einsatz autonomer Verkehrsmittel und emissionsfreier Busse erleichtert.
Die Modernisierung der Verkehrssysteme ist dabei nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit, um den Anforderungen einer wachsenden städtischen Bevölkerung gerecht zu werden. Investitionen in diese Technologien sind laut Experten unerlässlich, um den Anschluss nicht zu verlieren und auch weiterhin attraktiv für Reisende zu bleiben.
So bleibt zu hoffen, dass die Entwicklungen rund um das Hochgeschwindigkeits-Internet in den Zügen der Deutschen Bahn nicht nur erfolgreich sind, sondern auch andere Städte und Regionen dazu inspirieren, ähnliche Schritte zur Verbesserung ihrer Verkehrssysteme zu unternehmen. Ein schnelleres, vernetztes Reisen könnte bald zur Normalität werden!