Erleben Sie die poetische Welt von Mascha Kaléko im Alten Rathaus!

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Am 15. September 2025 lädt Lörrach zur Lesung über Mascha Kaléko ins Alte Rathaus ein. Eintritt: 5 Euro, keine Anmeldung nötig.

Am 15. September 2025 lädt Lörrach zur Lesung über Mascha Kaléko ins Alte Rathaus ein. Eintritt: 5 Euro, keine Anmeldung nötig.
Am 15. September 2025 lädt Lörrach zur Lesung über Mascha Kaléko ins Alte Rathaus ein. Eintritt: 5 Euro, keine Anmeldung nötig.

Erleben Sie die poetische Welt von Mascha Kaléko im Alten Rathaus!

Eine literarische Hommage an eine bemerkenswerte Dichterin: Am Montag, den 15. September um 15 Uhr, bleibt das Alte Rathaus in Lörrach nicht nur ein historischer Treffpunkt, sondern wird auch zur Bühne für die Lyrikerin Mascha Kaléko. Die Veranstaltung, die von der Referentin Irena Rietz geleitet wird, widmet sich verschiedenen Werken dieser faszinierenden Poetin. Kalékos Gedichte, die sowohl melancholisch als auch von einer zärtlichen Ironie geprägt sind, werden den Besucher:innen in einer besonderen Lesung nahegebracht. Der Anlass ist nicht nur eine Hommage an ihr Schaffen, sondern auch eine Gelegenheit, mehr über die Künstlerin selbst zu erfahren.

Mascha Kaléko, geborene Golda Malka Aufen, wurde am 7. Juni 1907 in Chrzanów, Galizien, geboren und verbrachte ihr Leben zwischen verschiedenen Ländern und Kulturen. Ihre Mutter, Rozalia Chaja Reisel Aufen, und ihr Vater, Fischel Engel, ein jüdisch-russischer Kaufmann, sorgten dafür, dass die Familie 1914 nach Deutschland übersiedelte, um dem Ersten Weltkrieg zu entkommen. Ab diesem Zeitpunkt war Kalékos Weg mit Literatur und Kunst untrennbar verbunden. Ende der 1920er Jahre kam sie mit der Künstleravantgarde Berlins in Kontakt und veröffentlichte bald darauf ihre ersten Kabarettgedichte.

Ein Blick in Kalékos Werke

Die Veranstaltung in Lörrach bietet die einmalige Chance, einen tieferen Einblick in Kalékos Arbeiten zu gewinnen. Ihr literarisches Erbe umfasst viele unveröffentlichte Gedichte und Epigramme, die posthum in dem Buch „In meinen Träumen läutet es Sturm“ veröffentlicht wurden. Diese Werke zeigen eindrucksvoll ihre Fähigkeit, das Leben und die alltäglichen Erfahrungen in Worte zu fassen, wobei sie oft thematisiert, wie sie vor dem Nationalsozialismus fliehen musste.

Zu den Höhepunkten der Lesung gehören nicht nur Kalékos Gedichte, sondern auch interessante Fotos und Aspekte ihrer Biografie, die den Zuhörer:innen die tragischen und gleichzeitig inspirierenden Momente ihres Lebens näherbringen. Der Unkostenbeitrag für die Veranstaltung beläuft sich auf fünf Euro pro Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Nachmittag beginnt bereits um 14 Uhr, wenn das „Kaffee Begegnung“ eröffnet wird und die Gäste mit duftendem Kaffee und wechselnden Überraschungstees verwöhnt werden.

Ein Erbe, das bleibt

Mascha Kaléko verstarb am 21. Januar 1975 in Zürich, hinterließ jedoch einen beeindruckenden literarischen Nachlass, der im Deutschen Literaturarchiv Marbach verwaltet wird. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Texte wurden von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern vertont und gesungen, was ihr Werk auch über ihre Lebenszeit hinaus relevant hält.

Im Jahr 2007, zu ihrem 100. Geburtstag, wurde zu Ehren Kalékos sogar eine Gedenktafel an ihrem Wohnhaus in New York angebracht. In Deutschland und der Schweiz sind zudem mehrere Straßen und Parks nach ihr benannt, was zeigt, dass ihr Erbe lebendig bleibt und ihre Stimme auch künftig gehört wird.

Seien Sie also am 15. September dabei und lassen Sie sich von den bewegenden Worten Mascha Kalékos berühren – einem Abend, der das Herz und die Seele ansprechen wird. Lörrach.de berichtet, dass die Veranstaltung ein unvergessliches Erlebnis verspricht.

Für mehr Informationen zu Mascha Kaléko und ihrem Leben und Werk können Sie auch Wikipedia besuchen.