Baden-Württemberg erwartet Rekordzahl von 113.000 Schulanfängern 2025!

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Im Schuljahr 2025/2026 starten in Baden-Württemberg rund 113.000 Kinder. Zahlen und Hintergründe zur Einschulung.

Im Schuljahr 2025/2026 starten in Baden-Württemberg rund 113.000 Kinder. Zahlen und Hintergründe zur Einschulung.
Im Schuljahr 2025/2026 starten in Baden-Württemberg rund 113.000 Kinder. Zahlen und Hintergründe zur Einschulung.

Baden-Württemberg erwartet Rekordzahl von 113.000 Schulanfängern 2025!

Das neue Schuljahr 2025/2026 steht vor der Tür und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Laut einer aktuellen Schätzung des Statistischen Landesamtes werden rund 113.000 Kinder in Baden-Württemberg eingeschult. Diese Zahl wird von der baden-wuerttemberg.de in ihrer Pressemitteilung vom 11. September 2025 genannt.

Ein Blick auf die Aufteilung zeigt, dass etwa 92.500 Kinder an Grundschulen ohne Verbund mit einer Gemeinschaftsschule beginnen. Daneben sind rund 13.400 Schüler an Grundschulen im Verbund mit einer Gemeinschaftsschule, etwa 1.900 an Freien Waldorfschulen und 5.200 an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren gemeldet. Diese Schätzungen sorgen dafür, dass die Einschulungszahlen rechtzeitig dem Statistischen Bundesamt übermittelt werden können.

Entwicklungen bei den Einschulungen

Die Einschulungszahlen in Deutschland zeigen einen anhaltenden Trend. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 830.600 Kinder eingeschult – die höchste Zahl seit zwei Jahrzehnten. Diese Zahlen stammen aus einer Analyse von tagesschau.de und belegen einen Anstieg von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist, dass die Einschulungen in Baden-Württemberg um 6,9 Prozent zugenommen haben, was die Region zum Spitzenreiter in Deutschland macht.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die Geschlechterverteilung unter den Schulanfängern. In Baden-Württemberg begannen 51,2 Prozent der Kinder als Jungen und 48,8 Prozent als Mädchen die Schule. Die Mehrheit, nämlich 93,5 Prozent, startet ihre Schullaufbahn an Grundschulen, während 3,1 Prozent an Förderschulen, 2,5 Prozent an Integrierten Gesamtschulen und 0,9 Prozent an Freien Waldorfschulen eingeschult werden. Dieser Trend verdeutlicht, dass das klassische Schulmodell in der Region nach wie vor hoch im Kurs steht.

Ein Blick in die Zukunft

Mit steigenden Zahlen sieht sich das Bildungssystem vor Herausforderungen gestellt. Laut der Statista GmbH leben derzeit in Deutschland 4,2 Prozent mehr Fünf- bis Siebenjährige im Vergleich zum Vorjahr. Der Anstieg bei Kindern mit deutscher Staatsangehörigkeit liegt bei 1,3 Prozent, während bei Kindern mit ausländischer Staatsangehörigkeit ein bemerkenswerter Anstieg von 21,3 Prozent verzeichnet wird. Viele dieser Kinder stammen aus der Ukraine, was in Zeiten internationaler Krisen auch eine besondere Dimension erhält.

Insgesamt läuft die Lehrkräfteeinstellung im Land auf vollen Touren, um diesen wachsenden Zahlen gerecht zu werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Schullandschaft in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird und welche Maßnahmen notwendig sind, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden.