Rennraddemo in Konstanz: Für den Frieden ohne Atomwaffen!

Rennraddemo in Konstanz: Für den Frieden ohne Atomwaffen!

Konstanz, Deutschland - Ein aufregendes Event steht bevor! Die „Nuclearban Rennraddemo“ macht am 20. Juni 2025 einen Halt in Konstanz. Diese Veranstaltung ist Teil einer breiteren Bewegung, die sich weltweit gegen atomare Abschreckung und für die Beseitigung von Massenvernichtungswaffen stark macht. Die Initiative wird von der Pressehütte Mutlangen organisiert, die ein Teil von über 600 Partnerorganisationen der ICAN ist.

Der Hintergrund dieser Bewegung ist der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen, der am 22. Januar 2021 in Kraft trat. Schaut man auf die letzten Jahre, haben fast 70 Vertragsstaaten den Vertrag angenommen, der 2017 in New York von 122 Staaten beschlossen wurde. Dank der internationalen Kampagne für die Abschaffung aller Atomwaffen, die 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, gewinnt das Thema zunehmen an Relevanz. Besonders die aktive Rolle von ICAN macht Hoffnung und zeigt, dass sich auch in der Öffentlichkeit und der Politik etwas bewegt.

Vorbereitungen für die Rennraddemo

Die diesjährige Tour, welche die dritte ihrer Art ist, beginnt am Fahrrad-Drehkreuz Kronau und führt rund um den Bodensee. Die Route umfasst stolze 765 Kilometer, die von etwa 50 Radfahrer:innen zurückgelegt werden. Am ersten Tag, dem 19. Juni, geht es durch malerische Landschaften, bevor die Teilnehmer:innen am 20. Juni fast komplett um den Bodensee radeln – mit Ausflügen nach Österreich und durch die Schweiz.

Dieser Fahrtstrecke kommt eine besondere Bedeutung zu: Die Durchquerung der Schweiz unterstützt die Volksinitiative „Für den Beitritt der Schweiz zum Vertrag der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen“. In Konstanz wird am 20. Juni zwischen ca. 15:55 und 16:40 Uhr zudem eine Kundgebung stattfinden, bei der Beiträge von Vertretern der Stadt, der Friedensinitiative Konstanz und der Rennraddemo erwartet werden. Zudem ist eine eindrucksvolle Nachbildung des Peacezeichens mit den Radler:innen geplant.

Das Motto und die Kundgebungen

Für die ganze Tour haben sich die Organisatoren das Motto „Frieden ist der Weg“ ausgedacht, ein Motto, das nicht nur auf den Trikots der Teilnehmer:innen prangt, sondern auch die Grundüberzeugung der Bewegung unterstreicht. In insgesamt 15 Städten entlang der Strecke sind Kundgebungen vorgesehen, bei denen lokale Initiativen für das Verbot von Atomwaffen eintreten.

Am 21. Juni erwarten die Teilnehmenden eine herausfordernde Bergtour im Schwarzwald, die sie auf über 1000 Höhenmeter führt, bevor die Tour am 22. Juni über Baden-Baden und Karlsruhe zurück nach Kronau führt. Ein spannendes Abenteuer für gute Zwecke!

Die internationale Aufmerksamkeit für das Thema nukleare Abrüstung bleibt hoch, und die Bewegung ist fest entschlossen, mit kreativen Aktionen und Veranstaltungen wie dieser Raddemo an die Öffentlichkeit zu treten. Denn: Auch in Zeiten von Krieg und Krisen ist der Ruf nach Frieden und Abrüstung nie lauter – und das Engagement der Radfahrer:innen zeigt, dass sie ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, eine positive Veränderung herbeizuführen.