Kunst und Kultur vereint: Gmünder Delegation begeistert in Zypern!
Delegation aus Schwäbisch Gmünd beim EU-Projekt NEXT in Limassol, Zypern, diskutiert Kunst und Kultur mit internationalen Teilnehmern.

Kunst und Kultur vereint: Gmünder Delegation begeistert in Zypern!
Am 8. Juli 2025 fand in Limassol, Zypern, das sechste transnationale Treffen des EU-Projekts NEXT statt. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Thema „Kunst und Kultur“, was nicht nur eine spannende Gelegenheit für die Teilnehmenden bot, sondern auch ein starkes Zeichen für die kulturelle Zusammenarbeit in Europa setzte. Die Delegation aus Schwäbisch Gmünd, bestehend aus Anna Klamann, Elke Heer, Lukas Wieler, Eslem Akin und der Schülerin Zaina Afa Al Refai, war mit von der Partie und stellte die Verknüpfung von Kunst, Humor und interkulturellem Austausch in den Fokus.
Insgesamt kamen Vertreterinnen und Vertreter aus acht verschiedenen Ländern zusammen, um sich über die Bedeutung von Kunst und kulturellen Ausdrucksformen auszutauschen. Dabei wurden Themen wie die Rolle von Memes in der Kunst diskutiert, wobei gerade Jugendliche ihre witzigen Kunst-Memes präsentierten und deren Relevanz für das moderne Leben reflektierten. Schwäbisch Gmünd berichtet von lebhaften Diskussionen und praktischen Workshops, die auf große Resonanz stießen.
Einblick in die Kunst
Ein zypriotischer Cartoon-Experte führte die Teilnehmenden in die Kunst des Cartoon-Zeichnens ein, ein Bereich, der besonders die jungen Menschen faszinierte. Darüber hinaus hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, bei einem Foto-Walk eigene Perspektiven von Limassol festzuhalten. Ausgestattet mit Einweg-Kameras schufen sie kreative Aufnahmen, die die Vielfalt der Stadt widerspiegelten.
Ein Workshop zur Farbtherapie erlaubte es den Jugendlichen, ihre Kreativität auszuleben, indem sie Schwarz-Weiß-Porträts kolorierten. Dabei wurde nicht nur über Farben und deren Wirkung diskutiert, sondern auch die individuelle Stimmung und Charakterdarstellung in den Fokus genommen. Solche interaktiven Formate tragen zur Stärkung der kulturellen Identität bei und unterstützen das Verständnis für die eigene Europäische Identität, wie es das Projekt unter dem Motto „In Vielfalt geeint“ verfolgt.
Interkultureller Austausch und kulinarische Entdeckungen
Der Austausch zwischen den Kulturen kam auch in kulinarischer Form nicht zu kurz: Landestypische Speisen und interkulturelle Begegnungen ermöglichten es den Teilnehmenden, die kulturellen Eigenheiten der verschiedenen Nationen zu feiern. Die Präsentation der kulturellen Vielfalt in Europa spielt auch eine zentrale Rolle, wie die EU betont. Insbesondere die Förderung der Kreativwirtschaft und die Bewahrung des gemeinsamen kulturellen Erbes stehen in direktem Zusammenhang mit solchen Projekten.
Im Rahmen dieser Bemühungen wird nicht nur die Kunst gefördert, sondern es entstehen auch neue berufliche Perspektiven für Künstler und Kulturschaffende in Europa. Initiativen wie das Programm Kreatives Europa heben hervor, wie wichtig künstlerische Ausdrucksformen sind, um regionalen und internationalen Austausch sowie die Entwicklung von Arbeitsplätzen zu unterstützen.
Insgesamt war das Treffen in Limassol nicht nur ein Erfolg für die Teilnehmenden, sondern trägt auch zur Stärkung des interkulturellen Dialogs in Europa bei. Mit jedem solchen Projekt wächst das Verständnis für die verschiedenen Kulturen und ihre Werte, was für die europäische Gemeinschaft von unschätzbarem Wert ist. So wird einmal mehr deutlich: Wenn es um Kunst und Kultur geht, liegen die Chancen in der Vielfalt.