Alb-Donau-Kreis bereit für Winter: Neue Technik gegen Glätte!

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Der Alb-Donau-Kreis bereitet sich auf den Winter vor: 70 Straßenwärter, moderne Technik und 6000 Tonnen Salz stehen bereit.

Der Alb-Donau-Kreis bereitet sich auf den Winter vor: 70 Straßenwärter, moderne Technik und 6000 Tonnen Salz stehen bereit.
Der Alb-Donau-Kreis bereitet sich auf den Winter vor: 70 Straßenwärter, moderne Technik und 6000 Tonnen Salz stehen bereit.

Alb-Donau-Kreis bereit für Winter: Neue Technik gegen Glätte!

Mit dem Winter vor der Tür bereitet sich der Alb-Donau-Kreis gebührend auf die kalte Jahreszeit vor. In den Straßenmeistereien von Ehingen, Ulm, Langenau und Merklingen sind alle Vorbereitungen getroffen. Die Wetterprognosen zeigen, dass ab Mitte kommender Woche mit Frost und Niederschlägen, möglicherweise sogar leichtem Schneefall, zu rechnen ist. Damit die Straßen auch bei winterlichen Bedingungen sicher befahrbar bleiben, haben die Verantwortlichen vorgesorgt.

Aktuell konzentrieren sich die Maßnahmen auf die technische Überprüfung der Winterdienstfahrzeuge und die Einschulung der rund 70 Straßenwärterinnen und Straßenwärter, die zuständig sind für die Pflege von 1019 Kilometern Straßen. Die Salzlager sind mit etwa 6000 Tonnen gefüllt, wobei der durchschnittliche Bedarf im Winter bei rund 10.000 Tonnen liegt. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, stehen 14 Fahrzeuge des Landkreises bereit, und es besteht die Möglichkeit, bis zu 22 weitere Winterdienstfahrzeuge anzumieten, falls die Witterungslage es erfordert.

Neuartige Streutechnologien im Einsatz

Besonders hervorzuheben ist der Einsatz der innovativen Feuchtsalztechnologie FS 30, die sich aus 70% Steinsalz und 30% Salzlauge zusammensetzt. Zudem wird die FS-100-Technik nun flächendeckend eingesetzt. Hierbei handelt es sich um reines flüssiges Taumittel, das aus Natriumchlorid besteht. Diese Methode ermöglicht eine präzisere Dosierung und reduziert Streuverluste erheblich, was wiederum die Effektivität im Kampf gegen Glätte erhöht. Der große Vorteil: Die Sole kann oft schon mittags aufgetragen werden, selbst bei Sonnenschein, und sorgt somit für eine frühzeitige Glätteverhinderung – so wird aktiv der Bildung von Eis vorgebeugt.

Die Motivation hinter diesen neuen Techniken ist klar: Ein effektiver Winterdienst schützt nicht nur die Verkehrsteilnehmer, sondern senkt auch den Salzverbrauch und damit die Umweltbelastung. Ähnliche Erfahrungen wurden bereits an den Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamts Passau gemacht, wo die FS 100-Streutechnik seit sieben Jahren eingesetzt wird. Bei einem jüngsten Erfahrungsaustausch bestätigten die Verantwortlichen die positiven Effekte dieser innovativen Methode, die sich als ausgesprochen vorteilhaft erweist.

Der Winterdienst im Praxistest

Trotz all dieser vorbereitenden Maßnahmen bleibt im Winter eine Herausforderung bestehen: Witterungsbedingte Einschränkungen können oft nicht vollständig vermieden werden. Bei starkem Schneefall müssen die Straßenmeistereien Prioritäten setzen und zuerst Verkehrsstrecken mit hoher Bedeutung räumen. Zudem sind während des Berufsverkehrs lokal Reif- und Eisglätte zu erwarten, weshalb ein Appell an alle Verkehrsteilnehmer ergeht: Passen Sie Ihre Fahrweise den Witterungsbedingungen an, um sicher ans Ziel zu kommen.

Mit diesen Maßnahmen und Technologien ist der Alb-Donau-Kreis gut auf die Herausforderungen der Wintermonate vorbereitet. Ein gutes Händchen in der Planung wird entscheidend sein, damit auch bei schwierigen Witterungsbedingungen die Straßen sicher befahrbar bleiben.

Weitere Details zum Winterdienst und den eingesetzten Technologien gibt es in spannenden Berichten, wie zum Beispiel von SWP und dem Staatlichen Bauamt Passau.