Falscher Kommissar gefasst: Betrüger versuchte, Wertsachen zu ergaunern!

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In Tauberbischofsheim wurde ein Mann festgenommen, nachdem er versucht hatte, einen Bürger mit einem Betrug anzulocken. Die echte Polizei war schnell zur Stelle.

In Tauberbischofsheim wurde ein Mann festgenommen, nachdem er versucht hatte, einen Bürger mit einem Betrug anzulocken. Die echte Polizei war schnell zur Stelle.
In Tauberbischofsheim wurde ein Mann festgenommen, nachdem er versucht hatte, einen Bürger mit einem Betrug anzulocken. Die echte Polizei war schnell zur Stelle.

Falscher Kommissar gefasst: Betrüger versuchte, Wertsachen zu ergaunern!

In Tauberbischofsheim gab es am späten Abend erneut einen Vorfall, der die Bürger:innen an die Gefahren von Betrügereien erinnern sollte. Gegen 22 Uhr erhielt ein Mann einen unerwarteten Anruf von einem vermeintlichen Kommissar. Dieser sprach von einer festgenommenen Einbrecherbande und erklärte, dass die Adresse des Anrufers unter den Tatverdächtigen gefunden worden sei. Es folgten mehrere Anschlusstelefonate, bei denen die angeblichen Polizeibeamten nach Wertgegenständen im Haus fragten. Dabei wurde sogar angesprochen, dass eine Person kurzfristig mit einem „Notfallknopf“ im Austausch gegen Wertsachen vorbeikommen würde. Diesem plansch war jedoch ein Ende gesetzt, als die Ehefrau des Mannes beherzt die Dienststelle der echten Polizei über einen Notruf informierte.

Die ermittelnden Polizeibeamten reagierten sofort. Mehrere Streifen positionierten sich rund um das Gebäude, was letztlich zur Festnahme eines 31-jährigen Mannes mit türkischer Staatsangehörigkeit führte, der beim Betreten des Grundstücks vorläufig festgenommen wurde. Dieser wird als Teil einer Trickbetrügerbande verdächtigt und wurde am nächsten Tag einem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Der Mann sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt, während die Ermittlungen zu weiteren Tatbeteiligten durch die Kriminalpolizei Tauberbischofsheim weiterlaufen. Laut main-echo.de sind Vorfälle wie dieser keine Seltenheit, und die Polizei gibt wertvolle Tipps, um sich zu schützen.

Tipps zur Betrugsprävention

Die Polizei Baden-Württemberg hat klare Hinweise für die Bevölkerung veröffentlicht. Betrüger rufen niemals von der Nummer 110 an und verlangen niemals Geldbeträge. Falls man am Telefon unter Druck gesetzt wird, sollte man sofort auflegen und selbst die 110 wählen. Besonders kritisch wird es, wenn persönliche Daten oder Wertsachen gefordert werden. Hier ist es ratsam, Amtspersonen stets nach einem Dienstausweis zu fragen. Handlungsbedarf besteht auch bei verdächtigen Anrufen, die oftmals in verschiedenen Formen auftreten. Polizei BW bietet umfassende Informationen und Präventionstipps für die Bevölkerung an.

Um eine noch breitere Öffentlichkeit zu erreichen, wird zudem ein Film des Landeskriminalamtes BW zusammen mit der Filmakademie BW thematisiert, der das Phänomen „Falscher Polizeibeamter“ aufgreift und wichtige Tipps gibt, wie man im Falle solcher Anrufe reagieren kann. Wer mehr über Betrugsprävention erfahren will, findet auch auf Websites wie www.polizei-beratung.de nützliche Informationen.

Weitere Vorfälle in der Region

Doch nicht nur der Betrugsfall sorgte in den letzten Tagen für Gesprächsstoff. Zwischen Mittwoch und Donnerstag entwendeten Unbekannte in Ahorn-Berolzheim mehrere Solarkabel aus einem Solarpark. Ganze 50.000 Meter Kabel haben die Täter mit einem geschätzten Wert von 100.000 Euro gestohlen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden.

Weniger glimpflich endete ein Verkehrsunfall am Samstagabend in Igersheim. Eine 72-jährige BMW-Fahrerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen Baum. Während sie selbst leicht verletzt wurde, erlitt ihr 77-jähriger Beifahrer schwerere Verletzungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Die Feuerwehr war mit 25 Kräften im Einsatz, um die beiden Personen aus dem Fahrzeug zu befreien.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Lauda-Königshofen, wo zwei Brüder nach einem Streit wegen des Zutritts zur Tauber-Franken-Halle auf einen Polizeibeamten losgingen. Bei dem Einsatz stellte sich heraus, dass einer der Brüder mit 1,6 Promille Alkohol im Blut ins Gewahrsam genommen werden musste. Auch im Königheim gab es einen versuchten Diebstahl: Zwei Unbekannte versuchten, Motorroller aus einem Carport zu stehlen, wurden jedoch von einem Zeugen überrascht und flohen.

Diese Vorfälle zeigen deutlich, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um sich und sein Eigentum zu schützen. Bei verdächtigen Beobachtungen oder Anrufen ist es ratsam, unverzüglich die Polizei zu informieren.