Fahrer mit 3,5 Promille verursacht 17.000 Euro Unfall auf A81!
Am 29.09.2025 verunfallte ein 27-jähriger Autofahrer bei Tauberbischofsheim mit 3,5 Promille und positivem THC-Test.

Fahrer mit 3,5 Promille verursacht 17.000 Euro Unfall auf A81!
Ein folgenschwerer Vorfall ereignete sich am Samstagvormittag auf der Autobahn 81 bei Tauberbischofsheim. Ein 27-jähriger Autofahrer krachte gegen 11 Uhr auf einen parkenden Ford, was zu einem erheblichen Gesamtschaden von etwa 17.000 Euro führte. Der Parkplatz zwischen den Anschlussstellen Ahorn und Tauberbischofsheim wurde bis zum Eintreffen eines Abschleppers gesperrt, während der Vorfall untersucht wurde.
Bereits bei der Ankunft der Einsatzkräfte fiel den Beamten auf, dass der Autofahrer stark nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht mit einem erschreckend hohen Wert von knapp 3,5 Promille. Ein Urintest ergab zudem, dass THC, der psychoaktive Bestandteil von Cannabis, im Körper des Fahrers nachweisbar war. In Deutschland bedeutet ein Blutalkoholgehalt von mehr als 1,1 Promille absolute Fahruntüchtigkeit, und ab 1,6 Promille ist sogar eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich – eine gefährliche Situation für alle Verkehrsteilnehmer.
Rechtliche Konsequenzen und Promillegrenzen
In Deutschland gibt es klare Regelungen zur Promillegrenze für Autofahrer. Für Personen bis 21 Jahre und Fahranfänger in der Probezeit gilt ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille. Bereits ab 0,3 Promille kann es bei Ausfallerscheinungen strafbar werden. Ein Wert von 0,5 bis 1,09 Promille zählt als Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von 500 Euro, Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet wird. Ab einem Wert von 1,1 Promille wird es strafrechtlich relevant.ADAC informiert darüber, dass bei Wiederholungstätern oder schweren Unfällen sogar Freiheitsstrafen und der Entzug des Führerscheins drohen.
Ein wichtiger Punkt, den viele vergessen: Die eigene Versicherung zahlt zwar bei Unfällen unter Alkoholeinfluss, kann jedoch für die Schadenssumme bis zu 5000 Euro Regress verlangen. Dies hängt stark von der Schwere des Verstoßes ab. Eine Vollkaskoversicherung könnte sogar ganz abgewiesen werden, je nach Grad der Alkoholisierung.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall eindrücklich, wie schnell es zu einem tragischen Unfall kommen kann, wenn alkoholisiertes Fahren eine Rolle spielt. Es ist nicht nur ein persönliches Risiko, sondern gefährdet auch das Leben anderer.
Die Radikalisierung der Verkehrssicherheit ist ein wichtiges Thema, das viele betrifft. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, wie gefährlich es ist, unter Alkoholeinfluss zu fahren, und welche Konsequenzen dies nach sich ziehen kann. Bleiben Sie sicher und verantwortungsbewusst im Straßenverkehr!
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