Land Baden-Württemberg investiert 12,5 Millionen in Ausbildung!
Die Landesregierung fördert 2023 im Main-Tauber-Kreis überbetriebliche Ausbildungslehrgänge mit 12,5 Millionen Euro.

Land Baden-Württemberg investiert 12,5 Millionen in Ausbildung!
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg hat heute in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass im Jahr 2023 rund 12,5 Millionen Euro für überbetriebliche Berufsausbildungslehrgänge bereitgestellt werden. Dieses Engagement zielt darauf ab, Auszubildenden mit einem Ausbildungsvertrag bei baden-württembergischen Unternehmen eine fundierte und praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen. MdL Wolfgang Reinhart hebt hervor, dass sowohl Verbände als auch Ausbildungsbetriebe in der Region von dieser Initiative profitieren können.
Insbesondere in der Region Main-Tauber gestaltet sich die Förderung bereits konkret. So erhält die Handwerkskammer Heilbronn-Franken fast 482.500 Euro, um die Ausbildungsqualität zu steigern. Auch das Umschulungs- und Fortbildungszentrum in Niederstetten (UFZ e.V.) darf sich über eine Zuwendung von über 63.000 Euro freuen, während die Friseurinnung Main-Tauber bescheidene, aber wichtige 1.200 Euro zugesprochen bekommt. Diese finanziellen Mittel sind nicht nur ein Zeichen des Vertrauens in die Zukunft der Ausbildung, sondern auch ein kräftiger Schub für die lokale Wirtschaft.
Wachstumsimpulse für die Ausbildung
Die Fördersätze im Handwerksbereich wurden im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich circa fünf Prozent angehoben. Dies ist Teil eines kontinuierlichen Anstiegs des Bewilligungsvolumens in den letzten Jahren: Von 2021 bis 2024 gab es eine jährliche Steigerung um insgesamt 2,1 Millionen Euro im Vergleich zu vor fünf Jahren. Auch im Doppelhaushaushalt 2025/2026 sind weitere 3,2 Millionen Euro mehr für diese überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge eingeplant als noch 2021. Damit möchte die Landesregierung ein klares Zeichen setzen und die Ausbildungslandschaft in Baden-Württemberg weiter stärken.
Das Bundesland selbst ist bekannt für seine landschaftliche und kulturelle Vielfalt und zieht mit Attraktionen wie der Altstadt von Heidelberg oder dem Ulmer Münster zahlreiche Besucher an. Zudem gibt es drei UNESCO-Welterbestätten, darunter die Klosterinsel Reichenau und der Nationalpark Schwarzwald, die nicht nur Naturfreunde, sondern auch kulturhistorisch Interessierte anlocken.
Vielfältige Ausbildungslandschaft
Baden-Württemberg gilt als einer der besten Standorte für Ausbildungen in Deutschland. Die Nähe zu Frankreich und der Schweiz ermöglicht einen lebhaften kulturellen Austausch und könnte auch für die Ausbildung von Nutzen sein, insbesondere in der Grenzregion. Das Bundesland ist zudem Heimat des Europa-Parks in Rust, Deutschlands größtem Freizeitpark, der jährlich 5,5 Millionen Besucher anzieht und zu den 25 besucherstärksten Freizeitparks weltweit gehört.
Insgesamt zeigt die aktuelle Förderpolitik des Landes, dass ein gutes Händchen für die Förderung von Ausbildungen und damit für die Zukunft der Arbeitskräfte getroffen wird. Mit der gezielten Unterstützung will Baden-Württemberg seine Ausbildungsplätze attraktiv gestalten und einen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses leisten. Dies ist nicht nur für die Unternehmen von Bedeutung, sondern auch für alle Auszubildenden, die somit optimale Startbedingungen für ihre berufliche Laufbahn erhalten.