Großbrand im Postverteilzentrum Weinsberg: 250.000 Euro Schaden!
Am 1. Oktober 2025 brach ein Feuer im Postverteilzentrum Weinsberg aus. Schaden: 250.000 Euro, keine Verletzten, Polizei ermittelt.

Großbrand im Postverteilzentrum Weinsberg: 250.000 Euro Schaden!
Am Mittwochnachmittag, dem 1. Oktober, brach in Weinsberg, genauer gesagt in der Abtsäckerstraße, ein Feuer im Postverteilzentrum aus. Die Feuerwehr wurde um kurz nach 16 Uhr alarmiert, nachdem mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung, die sogar von der Autobahn sichtbar war, gemeldet hatten. Sofort machten sich 55 Einsatzkräfte der vier Weinsberger Feuerwehr-Abteilungen auf den Weg, um das Feuer zu bekämpfen. Bei ihrem Eintreffen hatten die Flammen bereits von den Rollcontainern im Innenhof auf das Gebäude übergegriffen, was die Situation deutlich verschärfte. Laute Knallgeräusche, möglicherweise verursacht durch betroffenes Zubehör der Zustellfahrzeuge, verstärkten die Dramatik vor Ort.
Zum Glück gab es bei dem Vorfall keine Verletzten. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass sich zu diesem Zeitpunkt alle Mitarbeiter auf Tour befanden und sich somit niemand im Gebäude befand. Die schätzungsweise 250.000 Euro an Sachschaden bleiben dem Postverteilzentrum dennoch nicht erspart. Laut DHL wurden während des Feuers keine Pakete oder Briefe beschädigt oder verbrannt. Lediglich rund 20 Pakete und einige Briefsendungen, die im Stützpunkt gelagert waren, mussten am Donnerstagmorgen zugestellt werden.
Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort und konnte das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Trotz der dichten Rauchwolke, die über Weinsberg hinweg zog, blieb der Verkehr von den Maßnahmen der Einsatzkräfte unberührt. Im Zuge der Brandbekämpfung war die Abtsäckerstraße jedoch zeitweise voll gesperrt, was die Situation in der Umgebung zusätzlich komplizierte. Auch wenn das Feuer schnell gelöscht werden konnte, erfordert die Klärung der Brandursache weiterhin die Aufmerksamkeit der Polizei, die hierzu bereits Ermittlungen eingeleitet hat.
In einer ersten Reaktion äußerte DHL, dass eine Umstellung auf einen leerstehenden Zustellstützpunkt in Neckarsulm möglich sei, um den Betriebsablauf weiterhin zu gewährleisten. Zudem wurde eine weitere Halle angemietet, um die Zustellung aufrechtzuerhalten. Diese Maßnahmen zeigen, dass die Verantwortlichen trotz des Unglücks ein gutes Händchen haben, um den Service für die Kunden sicherzustellen.
Insgesamt zeigt der Vorfall eindrücklich, wie wichtig es ist, dass schnelle Hilfe von der Feuerwehr geleistet wird. Die Einsatzkräfte haben unter den gegebenen Umständen beste Arbeit geleistet. Jedoch bleibt abzuwarten, was die Untersuchungen zur Brandursache ergeben werden und ob neue Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall sehen Sie die Details auf SWR sowie auf Stimme.