Neuer Abfallservice in Karlsruhe: Bürger profitieren ab September!

Die Stadt Karlsruhe plant eine Neugestaltung des Abfallservices ab September 2025 zur Verbesserung der Bürgerdienste.
Die Stadt Karlsruhe plant eine Neugestaltung des Abfallservices ab September 2025 zur Verbesserung der Bürgerdienste. (Symbolbild/MBW)

Neuer Abfallservice in Karlsruhe: Bürger profitieren ab September!

Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe, Deutschland - In Karlsruhe sind spannende Veränderungen im Bereich der Abfallwirtschaft auf dem Weg. Bürgermeisterin Bettina Lisbach und Dominic Harz, Betriebsleiter des Teams Sauberes Karlsruhe (TSK), haben auf einer Pressekonferenz die Neugestaltung des Vollservices bei der Abfallsammlung vorgestellt. Die Stadtverwaltung möchte mit diesen Maßnahmen nicht nur den Bürgerservice verbessern, sondern auch die Arbeitsbedingungen der TSK-Mitarbeitenden optimieren. Karlsruhe.de berichtet, dass der Gemeinderat am 27. Mai über die geplanten Änderungen diskutieren wird.

Die neuen Regelungen, die ab September 2025 in Kraft treten sollen, umfassen hauptsächlich Änderungen bei der Abholung von Restmüll, Papier/Pappe und Bioabfall. Ein zentraler Punkt ist die maximale Entfernung von 35 Metern zwischen Fahrbahnrand und Standplatz. Für die neuen Richtlinien sind, neben der maximalen Anzahl von bis zu zehn Stufen und einer Steigung von fünf Prozent, auch die Fortführung des Klingelns an Haustüren durch TSK-Mitarbeitende vorgesehen. 93,5 Prozent der aktuell 34.600 Standplätze können weiterhin mit Vollservice bedient werden, wie tsk.karlsruhe.de informiert.

Der Vollservice im Detail

Wie genau wird der Vollservice künftig aussehen? Laut den neuen Vorgaben holt das TSK die Abfallsammelbehälter direkt vom Standplatz ab und stellt sie danach wieder zurück. Im Gegensatz dazu steht der Teilservice, bei dem die Behälter an den Straßenrand gestellt werden müssen, wo sie von den TSK-Mitarbeitenden geleert werden. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Abfallentsorgung in der Stadt optimaler zu gestalten. Die Abfallsammelbehälter müssen frühestens am Abend zuvor zugänglich gemacht und müssen unbedingt direkt am Straßenrand zur Abholung bereitgestellt werden. Diese Regelung kann durch Hausverwaltungen oder beauftragte Personen vorgenommen werden.

Die Neubestimmungen betreffen etwa 2.400 Standplätze, für die kein Vollservice mehr angeboten werden kann, wenn sie nicht den neuen Anforderungen entsprechen. Bewohner in diesen Bereichen werden von TSK individuell informiert und beraten, so dass alternative Standplätze auf privatem Grund eingerichtet werden können. Da bleibt kein Stein auf dem anderen, denn diese Umstellung soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Der Entwurf einer neuen Satzung mit den festgelegten Parametern wird dem Gemeinderat zur Zustimmung vorgelegt.

Ein Blick in die Zukunft

Ab Januar 2027 plant das TSK, den Bürgerinnen und Bürgern eine Wahlmöglichkeit zwischen Voll- und Teilservice anzubieten, bis auf die Rechte in der Kernstadt und den nicht konformen Standplätzen. Das klingt nach einer vielversprechenden Lösung, die sowohl für die Bewohner als auch für die Stadtverwaltung große Vorteile bringen könnte.

Zusätzlich ist das Amt für Abfallwirtschaft, das im Januar 2023 in den Eigenbetrieb Team Sauberes Karlsruhe umgewandelt wurde, für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig. Dazu gehören neben der Abfallwirtschaft auch die Straßenreinigung und der Winterdienst. Rund um die Uhr sorgen die Beschäftigten dafür, dass die Stadt sauber und ordentlich bleibt. Mehr zu diesen Themen lässt sich unter stadtwiki.net nachlesen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Stadt Karlsruhe auf einem soliden Weg ist, um ihre Abfallwirtschaft zukunftssicher zu gestalten und gleichzeitig den Service für die Bürger zu verbessern. Wir dürfen auf die kommenden Entwicklungen gespannt sein!

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OrtOttostraße 21, 76227 Karlsruhe, Deutschland
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