Wolfach kocht! Hitzerekord mit 34,7 Grad am Freitag im Südwesten!

Wolfach kocht! Hitzerekord mit 34,7 Grad am Freitag im Südwesten!
Baden-Baden, Deutschland - Am Freitag, den 13. Juni 2025, war es im Südwesten Deutschlands so richtig heiß. Wolfach im Schwarzwald setzte mit 34,7 Grad den Spitzenwert und ließ die Thermometer auch in Rheinstetten mit 34,6 Grad nicht kalt. Dies berichtete der Deutsche Wetterdienst [zvw.de](https://www.zvw.de/baden-w%C3%BCrttemberg/erste-bilanz-wo-es-am-freitag-besonders-hei%C3%9F-war_arid-965942). Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür, dass die Nacht zum Samstag als tropische Nacht prognostiziert wurde, wobei insbesondere in Köln, Düsseldorf, Aachen und Freiburg auch Temperaturen über 20 Grad zu erwarten sind.
Doch das ist noch nicht alles. Auch der Samstag sieht versprechend aus – mit einer fortlaufenden Hitzewelle, die besonders den Westen und Südwesten Deutschlands betreffen wird. Ab dem Nachmittag könnten im Westen, Nordwesten und über dem Bergland von Süddeutschland sogar einzelne, teils starke Gewitter aufziehen, warnen Experten. Hierbei besteht lokal Unwettergefahr, insbesondere durch Starkregen.
Baldige Wetterbesserung und nächste Hitzewelle
Nach einem kühlen und regnerischen Pfingstwochenende mit Temperaturen unter 17 Grad, freut sich der Süden und Westen Deutschlands schon jetzt auf einen Temperaturanstieg. Meteorologin Kathy Schrey kündigt an, dass ab Dienstag eine wettertechnische Hitzewelle mit Temperaturen zwischen 28 und 35 Grad zu erwarten sei fr.de. Dabei sind Gewitterlagen ab Mittwoch nicht auszuschließen, da warme und kühle Luftmassen aufeinandertreffen. Eine intensive Phase der Hitze könnte mehrere Tage anhalten und bringt potenziell Hagel und Sturmböen mit sich.
Diese teils extremen Wetterbedingungen sind nicht nur lästig, sondern bergen auch gesundheitliche Risiken. Der Klimawandel trägt maßgeblich dazu bei, dass die Zahl der Hitzetage in Deutschland steigt. Seit dem Hitze-Aktionstag 2024 verzeichnete man hierzulande 50 Hitzetage – 24 mehr als ohne die Auswirkungen des Klimawandels tagesschau.de.
Gesundheitliche Risiken im Fokus
Besonders gefährdet sind alte Menschen, Kranke und Schwangere. Aber auch gesunde Personen können von Hitzschlägen betroffen sein. Die Symptome bei Hitzeschlägen sind vielfältig: von starkem Schwitzen über Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit. Daher ist Vorsicht geboten! Wer viel trinkt, lockere Kleidung trägt und in den kühleren Nachtstunden lüftet, kann sich einen Hitzeschutz zulegen.
Städte sollten aktive Maßnahmen zur Minderung der Hitzeauswirkungen ergreifen. Dazu gehört unter anderem das Anpflanzen von Bäumen und die Aufstellung von Trinkbrunnen zur Kühlung. Der Deutsche Städtetag hat bereits Best-Practice-Beispiele für den Hitzeschutz gesammelt, um die Bürger:innen vor den zunehmenden Hitzetagen zu wappnen.
In einer Zeit, in der Wetterextreme zunehmen, bleibt nur zu hoffen, dass sowohl Bürger als auch Stadtverwaltungen die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln. Der Sommer ist noch lang, und die Hitzewellen könnten noch viel Gelegenheit bieten, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen.
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Ort | Baden-Baden, Deutschland |
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