Niederlage für Allschwil: Gericht weist Klage zum Euroairport ab!

Niederlage für Allschwil: Gericht weist Klage zum Euroairport ab!

Allschwil, Schweiz - Die Gemeinde Allschwil aus dem Kanton Basel-Landschaft hat einen herben Rückschlag im juristischen Streit um den geplanten Bahnanschluss des Euroairports Basel-Mülhausen erlitten. Am 7. Mai 2025 verkündete das Verwaltungsgericht in Straßburg sein Urteil, das die Klage der Gemeinde in vollem Umfang abgewiesen hat. Wie verlagshaus-jaumann.de berichtet, hatte der Gemeinderat zuvor bereits 2022 gegen die Entscheidung der französischen Behörde, die den Bahnanschluss für gemeinnützig erklärte, Rekurs eingelegt.

Im Rahmen des Urteils wurde auch der Antrag auf Nichtigerklärung des gemeinnützigen Status abgelehnt. Das Gericht kritisierte die unzureichende Belegung der vorgetragenen Klagepunkte durch die Gemeinde Allschwil. Zudem kam es zu dem Schluss, dass die Auswirkungen des Projekts auf Passagierzahlen, Flugbewegungen sowie Fluglärm im Umweltverträglichkeitsbericht bereits ausreichend dargestellt waren. Bestätigt wird dies auch von swissinfo.ch.

Der Gemeinderat von Allschwil bedauert das Urteil und hat sich entschieden, keinen weiteren Rekurs einzulegen. Dies geschah aus Kostengründen und aufgrund der geringen Aussicht auf Erfolg. Trotz des Rückschlags bleibt die Gemeinde optimistisch, dass der geplante Bahnanschluss, der mit einem Investitionsvolumen von 436 Millionen Euro bis 2034 realisiert werden soll, der Region in Zukunft zugutekommt. Der Euroairport soll damit ans Schienennetz angebunden werden, was eine deutliche Verbesserung der Erreichbarkeit verspricht. Dies wird auch von nau.ch aufgegriffen.

Der gesamte Prozess zeigt, wie sehr die Anbindung des Euroairports mittlerweile im Fokus steht und die Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden eine große Rolle spielen. Der Gemeinderat wird nun versuchen, die positiven Aspekte des Projekts weiter herauszustellen und die Öffentlichkeit über die Vorteile eines solchen Verkehrsanschlusses zu informieren. Die Situation bleibt spannend, und die Pläne werden weiterhin intensiv verfolgt.