McLaren: Norris und Piastri testen unterschiedliche Aufhängungen in Kanada!

McLaren testet beim F1-Rennen in Kanada unterschiedliche Aufhängungen für Norris und Piastri. Neue Geometrie, individuelles Fahrgefühl.
McLaren testet beim F1-Rennen in Kanada unterschiedliche Aufhängungen für Norris und Piastri. Neue Geometrie, individuelles Fahrgefühl. (Symbolbild/MBW)

McLaren: Norris und Piastri testen unterschiedliche Aufhängungen in Kanada!

Konstanz, Deutschland - Beim Formel-1-Rennen in Kanada sorgte McLaren für Aufsehen, indem das Team ein neues Upgrade für die Vorderradaufhängung einführte. Im Mittelpunkt des Geschehens standen die beiden Fahrer Lando Norris und Oscar Piastri, die unterschiedliche Ansätze wählten. Während Norris sich entschloss, das Upgrade auszuprobieren, blieb Piastri bei der gewohnten Variante. Teamchef Andrea Stella erklärte, dass diese Anpassungen nicht vordergründig der Performance, sondern vielmehr dem Fahrgefühl dienen sollen, um den Fahrern ein besseres Feedback am Vorderwagen zu geben.

McLaren hat in der Vergangenheit häufig mit den Berichten über die „numb“ (taub) empfundene Rückmeldung des MCL39 zu kämpfen gehabt. Norris hatte bereits in der vergangenen Saison angemerkt, dass ihm das Feedback von der Front fehlte, weshalb die aktuelle Änderung auf die individuellen Präferenzen der beiden Fahrer ausgelegt ist. Für den 15. Juni 2025 erklärte Stella, dass die Änderungen zwar klein sind, aber dennoch wichtig, um die Fahrweise optimal anpassen zu können. Piastri entschied sich, die alte Spezifikation beizubehalten, da er mit seinem aktuellen Setup zufrieden war und Kontinuität suchte, vor allem nach einem herausfordernden Trainingstag.

Tests und erste Eindrücke

Für das neue Aufhängungspaket wurden die Tests im freien Training durchgeführt. Wie von formel1.de berichtet, hielt Norris seine ersten Eindrücke des Upgrades zurückhaltend, wollte aber weitere Rennen abwarten, um die Wirkung besser einschätzen zu können. Trotz der Herausforderungen in Montreal, vor allem mit Grip-Problemen beim Bremsen und der Traktion, konnte McLaren im Qualifying Konkurrenzfähigkeit zeigen. So erreichte Piastri den dritten Platz, während Norris aufgrund eines Fehlers nur auf Rang sieben landete.

Die Struktur der Aufhängung eines Formel-1-Autos ist oberste Priorität, denn sie verbindet die vier Räder mit dem Fahrzeug und sorgt für eine präzise Steuerung und ein angenehmes Fahrgefühl. Gemäß motorsport.com muss die Aufhängung nicht nur auf Veränderungen der Straßenoberfläche reagieren, sondern auch das Fahrverhalten optimieren und dabei etwaige hohe Belastungen meistern. Dank kleiner, feiner Anpassungen können Teams wie McLaren ihre Autos für spezifische Herausforderungen und Streckenanforderungen ausstatten.

Fahrerabhängige Setups

McLaren-Geschäftsführer Andrea Stella hob hervor, dass die Aufhängungsvariationen als Set-up-Optionen agieren, die je nach Fahrer unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Während Norris den Fokus auf ein besseres Feedback am Vorderwagen legt, bevorzugt Piastri ein vertrautes Fahrverhalten, was ihm mehr Geschwindigkeit und Sicherheit auf der Strecke gibt. Diese individuellen Unterschiede sind nicht unbemerkt geblieben, und die Fahrer haben jeweils eigene Strategien entwickelt, um die Herausforderungen in den Rennen anzugehen.

Zusammengefasst ist klar: Die kleinen Änderungen an der Aufhängung können für McLaren in einer so kompetitiven Umgebung wie der Formel 1 den Unterschied ausmachen. Jetzt bleibt abzuwarten, ob diese Anpassungen langfristig Früchte tragen, während sich die Saison weiter entfaltet.

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OrtKonstanz, Deutschland
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