Großeinsatz in Konstanz: Kellerbrand bedroht Nachbarschaft, alle gerettet!

Kellerbrand in Konstanz: Feuerwehr evakuiert Nachbarn, keine Verletzten. Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Kellerbrand in Konstanz: Feuerwehr evakuiert Nachbarn, keine Verletzten. Ermittlungen zur Brandursache laufen. (Symbolbild/MBW)

Großeinsatz in Konstanz: Kellerbrand bedroht Nachbarschaft, alle gerettet!

Maria-Ellenrieder-Straße, Konstanz, Deutschland - Am 14. Juni 2025 kam es in der Maria-Ellenrieder-Straße in Konstanz zu einem Kellerbrand, der einen Großaufgebot der Feuerwehr erforderte. Der erste Alarm traf um 19:23 Uhr ein, und die Abteilungen der Hauptamtlichen Wache sowie der Altstadt rückten sofort aus. Glücklicherweise hatten sich die Bewohner bereits in Sicherheit bringen können, bevor die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, wurden vorsorglich zwei benachbarte Wohnhäuser evakuiert. Ein Trupp der Feuerwehr drang unter Atemschutz in den verrauchten Keller vor, während ein anderer das Treppenhaus und die Wohnungen nach möglichen weiteren Personen absuchte. Die Abteilung Petershausen wurde ebenfalls alarmiert, als sich Rauch in ein angrenzendes Gebäude ausbreitete und zwei Löschfahrzeuge anrücken mussten. Unterstützt wurden sie von der Abteilung Allmannsdorf und dienstfreiem Personal der Hauptamtlichen Wache, das zur Wachbesetzung kam.

Intensive Löscharbeiten und Evakuierungen

Die Feuerwehr kämpfte etwa 1,5 Stunden gegen die Flammen, die im Keller des Gebäudes wüteten. Während des Einsatzes kappte der Notdienst der Stadtwerke Konstanz die Strom- und Gaszufuhr, um weitere Gefahren zu vermeiden. Nach gegen drei Stunden war der Brand schließlich gelöscht, und die betroffenen Gebäude wurden intensiv belüftet, um den Brandrauch zu entfernen.

Bei der Überprüfung auf gesundheitsschädliches Kohlenmonoxid in den Gebäuden konnten glücklicherweise keine Gefahren festgestellt werden. Die betroffenen Bewohner mussten jedoch aus ihrem Zuhause ausziehen, da das Gebäude aufgrund infrastruktureller Schäden unbewohnbar wurde. Viele von ihnen fanden vorübergehend Unterkunft in städtischen Notunterkünften oder bei Freunden und Verwandten. Zum Glück gab es keine Verletzten zu beklagen. Die Polizeidirektion Konstanz hat bereits die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Gefahren von Kellerbränden

Kellerbrände stellen eine besondere Gefahr dar, insbesondere in Mehrfamilienhäusern. Laut Experten wie den Fachartikeln von Brand-Feuer.de sind sie häufig auf fahrlässige Handlungen oder technische Ursachen zurückzuführen. In vielen Fällen werden Kellerbrände eher als Verbrechen eingestuft, wenn es um unbekannte Täter geht. Auch die Ausbreitung von giftigen Verbrennungsgasen und starker Rauchentwicklung ist bei diesen Bränden ein ernsthaftes Risiko.

Besonders in älteren Gebäuden, in denen Holztreppenhäuser oder Holzdecken vorhanden sind, kann es schnell zu einer Ausbreitung des Feuers kommen. Die Feuerwehr rät dazu, bei einem Brand in einem Keller ruhig zu bleiben und nur auf Anweisungen zu warten. Das Verlassen des Hauses über einen verrauchten Flur oder Treppenhaus sollte vermieden werden, ebenso wie das Fliehen auf einen Balkon ohne vorherige Informationen.

In der aktuellen Situation in Konstanz zeigt sich einmal mehr, wie wichtig schnelles Handeln und präventive Maßnahmen sind, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Die Feuerwehr hat hier erneut ihr gutes Händchen bewiesen und Schlimmeres verhindert.

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OrtMaria-Ellenrieder-Straße, Konstanz, Deutschland
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