Küchenbrand in Müllheim: Geschirrspüler verursacht Flammeninferno!

Küchenbrand in Müllheim am 3.07.2025: Technischer Defekt am Geschirrspüler löst Feuer aus, Feuerwehr verhindert größeren Schaden.
Küchenbrand in Müllheim am 3.07.2025: Technischer Defekt am Geschirrspüler löst Feuer aus, Feuerwehr verhindert größeren Schaden. (Symbolbild/MBW)

Küchenbrand in Müllheim: Geschirrspüler verursacht Flammeninferno!

Müllheim, Deutschland - In den frühen Morgenstunden des 3. Juli 2025 um 2:10 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst über eine Rauchentwicklung in der Küche eines Wohnhauses in Müllheim berichtet. Die Feuerwehr eilte umgehend zum Einsatzort, wo sie feststellte, dass Flammenbildung in der Küche aufgetreten war. Ein technischer Defekt am Geschirrspüler stellte sich als Brandursache heraus, wobei die Flammen auf der Unterseite des Gerätes aufflammten und drohten, auf die Küchenschränke überzugreifen. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte ein größerer Schaden abgewendet werden.

Bei diesem Vorfall gab es glücklicherweise keine verletzten Bewohner. Nach den Löscharbeiten konnten alle Familienmitglieder ohne weitere Komplikationen ins Gebäude zurückkehren. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Eurobereich.

Häufung von Küchenbränden

Der Vorfall in Müllheim reiht sich in eine Serie von Küchenbränden ein, die oft durch technische Defekte an elektrischen Geräten ausgelöst werden. Ein ähnliches Ereignis fand am 21. Mai 2025 in Borod statt, bei dem ein Küchenbrand wegen eines vermutlich überhitzten Geschirrspülers ausbrach. Auch hier konnten die Bewohner rechtzeitig das Gebäude verlassen, während die Feuerwehr mit 35 Einsatzkräften den Brand schnell unter Kontrolle brachte. Der Sachschaden war ebenfalls im vierstelligen Bereich, jedoch blieb die Gebäudesubstanz unversehrt und es gab keine Verletzten.

Statistiken des IFS zeigen, dass „weiße Ware“, also Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Geschirrspüler, häufig Brandursachen in Haushalten darstellen. Wassertrockner sind mittlerweile zwar weniger kritisch, jedoch bleibt die elektrischen Geräte wie Geschirrspüler ein bekanntes Risiko. Dr. Hans-Hermann Drews, Geschäftsführer des IFS, hebt hervor, dass Elektrizität in etwa einem Drittel aller Brandfälle die Ursache ist. Kühlgeräte sind dabei die häufigsten elektrotechnischen Brandverursacher im Haushalt.

Prävention ist das A und O

Um Risiken zu minimieren, empfiehlt das IFS einfache vorbeugende Maßnahmen für Kühlgeräte. Dazu zählen das regelmäßige Abtauen und die Gewährleistung einer ausreichenden Hinterlüftung. Dr. Drews warnt jedoch davor, Kühlgeräte als „brandgefährlich“ zu labeln, auch wenn sie im Dauerbetrieb stehen und theoretisch brennen können. Wie kleine Unachtsamkeiten, wie das falsche Handhaben von Mehrfachsteckdosen, zu Kurzschlüssen führen können, sollte ebenfalls beachtet werden.

Die Vorfälle in Müllheim und Borod erinnern uns daran, achtsam im Umgang mit unseren technischen Geräten zu sein und regelmäßige Sicherheitschecks durchzuführen. Denn Prävention kann im Ernstfall eine ganze Menge Schäden verhindern.

Für weitere Informationen zum Thema Brandverursacher und Sicherheitshinweise besuchen Sie die Webseiten: RegioTrends, Feuerwehr112 und IFS.

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OrtMüllheim, Deutschland
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