Jordanischer Student begeistert Aalen mit innovativen Ideen und Visionen!

Jordanischer Student begeistert Aalen mit innovativen Ideen und Visionen!

Aalen, Deutschland - Omar Quasim AL-Maaitah, ein ambitionierter Student aus Jordanien, sorgt derzeit für frischen Wind an der Hochschule Aalen. Durch die Fernsehserie „Westworld“ inspiriert, hat er sich für das Fach Mechatronik entschieden. „Es ist ein Bereich, der Technik und Kreativität vereint“, erklärt der 21-Jährige begeistert. Bereits vor seinem Aufenthalt in Deutschland studierte er an der German Jordanian University (GJU) in Mushaquar, einer Institution, die eine strategische Partnerschaft mit der Hochschule Aalen pflegt und auf dem deutschen Fachhochschulmodell basiert. Aufgrund dieser Kooperation verbringen Studierende der GJU ein Jahr in Deutschland, geteilt zwischen einer Hochschule und praktischen Einsätzen in Unternehmen, was die Praxisorientierung besonders fördert. Laut schwaebische.de schätzt AL-Maaitah die Infrastruktur und die Möglichkeiten, die ihm Aalen bietet.

Schon früh zeigte er Interesse an technischen Lösungen. Mit nur 12 Jahren entwickelte er ein „Smart Window“, um die Luftqualität in jordanischen Haushalten zu verbessern. Dies zeigt sein großes Interesse für Elektronik und innovative Technologien. Auch sein Engagement war beeindruckend: Als Vizepräsident des Arabischen Kinderparlaments und Gründer des „Clubs für Politik und Dialog“ an der GJU hat er sich aktiv für die Jugend eingesetzt. In Aalen findet er nun die ruhige Atmosphäre, die ihm im Vergleich zu großen Städten gefällt. Er freut sich besonders auf den Besuch seines Bruders, der ihm einen Hauch von Heimat bringen wird. Trotz der ersten Herausforderungen durch bürokratische Hürden und Sprachbarrieren hat er sich inzwischen gut eingelebt, nicht zuletzt dank der Unterstützung des International Centers der Hochschule Aalen.

Studium in Aalen und Ausblick

Insgesamt plant AL-Maaitah, seinen Master und vielleicht sogar die Promotion in Deutschland zu machen, möglicherweise in Aalen. Sollte er diese Richtung einschlagen, wird er in einem Bereich tätig sein, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Mechatronik verbindet Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik, was heutzutage gefragte Kompetenzen sind. Der Masterstudiengang „Mechatronik – Smart Technologies“ richtet sich an Absolvent:innen ingenieurwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Studiengänge. Dabei müssen Bewerber:innen mindestens 75 ECTS Punkte vorweisen, um zugelassen zu werden, wobei die Entscheidung über die Zulassungsfähigkeit von der Studiengangsleitung getroffen wird. Weitere Informationen dazu gibt es auf mci.edu.

Der Bachelorstudiengang Mechatronik an der Karlshochschule bietet eine praxisnahe Ausbildung, die die Analyse, den Entwurf und die Entwicklung komplexer technischer Systeme umfasst. Die Studierenden können sich in drei unterschiedlichen Profilierungen spezialisieren: Robotik, Antriebstechnik und Medizintechnik. Jedes dieser Fächer eröffnet spezifische Karrierewege in der Industrie und fördert somit die beruflichen Perspektiven der Absolvent:innen. Es ist eine Ausbildung, die mit einem Bachelor of Engineering (B.Sc.) endet und die Studierenden auf aktuelle Herausforderungen in der Technik vorbereitet. Mehr Infos dazu findet man auf karlshochschule.de.

Schließlich ermutigt AL-Maaitah auch die Studierenden aus Aalen, ein Auslandssemester in Jordanien in Betracht zu ziehen, um die kulturellen und natürlichen Schönheiten seines Heimatlandes selbst zu erleben. Das Zusammenspiel von praktischer Ausbildung und interkulturellem Austausch könnte nicht nur die persönliche, sondern auch die berufliche Entwicklung bereichern.