Doppelte Medaillenfreude beim Sportakrobatik-Weltcup in Aalen!

Doppelte Medaillenfreude beim Sportakrobatik-Weltcup in Aalen!
Aalen, Deutschland - In Aalen, wo der Sport großgeschrieben wird, fand am vergangenen Wochenende der Limes World Cup in der Greuthalle statt. Diese Veranstaltung zieht nicht nur lokale Zuschauer an, sondern auch die crème de la crème der internationalen Sportakrobatik. Wie SWR berichtet, konnten die deutschen Athletinnen und Athleten sogar gleich zwei Medaillen erringen.
Ein besonderes Highlight war der Frauen-Paar-Wettbewerb, in dem Laura Karczmarzyk und Leni Ohlsen die Silbermedaille gewannen. Mit einer Punktzahl von 26.410 mussten sie sich lediglich dem britischen Duo Jessica Flay und Lydia Mulvey geschlagen geben, das mit 27.740 Punkten die Goldmedaille holte. Dies war bereits die zweite Silbermedaille für Karczmarzyk und Ohlsen beim Weltcup.
Starker Wettbewerb und gute Ergebnisse
Das Event war stark besetzt mit zahlreichen Medaillengewinnern aus vorherigen Welt- und Europameisterschaften. Besonders bemerkenswert ist, dass Portugal als Topnation drei Goldmedaillen gewinnen konnte. Im Männer-Paar-Wettbewerb erkämpften Lyven Pascal Strempel und Hannes Woitass die Bronze-Auszeichnung, während das Trio aus Norddeutschland, bestehend aus Mia Ohlsen, Beeke Damaschke und Gina Sperling, in der Gruppenwertung Platz sechs belegte.
Die Ergebnisse der Gruppenwertung waren ebenfalls beeindruckend, mit Portugal an der Spitze (28.720 Punkte), gefolgt von den Niederlanden (28.230 Punkte) und Großbritannien (27.600 Punkte). Auch im Junioren-Wettbewerb gab es Grund zur Freude für den SC Rechberghausen: Milla Weissinger und Lena Hafner sicherten sich die Goldmedaille und zeichnen sich durch eine hervorragende Zusammenarbeit aus, seit sie im Januar 2023 zusammen starteten.
Gut organisiert, aber auch herausfordernd
Veranstaltet wurde das Event von der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, die sich auch als Austragungsort des Limes-Cups bewährt hat. Bernd Hegele, der Präsident des Württembergischen Sportakrobatik Verbands, stellte die organisatorischen Herausforderungen in den Vordergrund, die von der Beantragung von Visa bis hin zu Transport und Unterbringung reichten. Wie Schwäbische weiß, traten Athleten aus sieben Nationen an, darunter Belgien, Russland und Weißrussland, die allesamt um wertvolle Welt-Cup-Punkte kämpften.
Die deutsche Delegation hatte im Vergleich zu den Top-Nationen, insbesondere in Bezug auf finanzielle Fördermöglichkeiten, mit Herausforderungen zu kämpfen. Dennoch erzielten die TSG-Athleten im Juniors-Cup starke Leistungen, wie etwa Celine Feliz Caro Bauder und Pia Seckler, die den dritten Platz belegten.
Ein Blick in die Geschichte der Sportakrobatik
Die Geschichte der Sportakrobatik ist reichhaltig und beeindruckend. Seit Jahrtausenden wird Akrobatik in verschiedenen Kulturen ausgeübt. Olympics hebt hervor, dass die ersten Wettkampfregeln in der Sowjetunion entstanden und das internationale Turnier für Sportakrobatik 1957 in Warschau stattfand.
Die Sportakrobatik hat sich über die Jahre zu einer beliebten Disziplin entwickelt und erhielt im Jahr 2018 sogar ihren olympischen Einstand. Das Talent und die Präzision der Athleten wurden auch beim Limes-Cup deutlich und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Insgesamt war der Limes World Cup in Aalen nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern auch ein Fest für die Sportakrobatik, das Athleten und Zuschauer gleichermaßen begeistert hat.
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Ort | Aalen, Deutschland |
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