Castus in Ochsenhausen: Millioneninvestment für Wachstum und Innovation!

Castus in Ochsenhausen: Millioneninvestment für Wachstum und Innovation!

Kolpingstraße, 88416 Ochsenhausen, Deutschland - In Ochsenhausen floriert das Familienunternehmen Castus. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat sich die Firma in der Kolpingstraße zu einem gefragten Player in der Pharma- und Biotechindustrie entwickelt. Castus produziert innovative Transferlösungen, die eine reine und keimfreie Abfüllung von Medikamenten ermöglichen. Die Nachfrage nach solchen Speziallösungen hat in den letzten fünf Jahren so stark zugenommen, dass das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl und den Umsatz um das Dreifache steigern konnte. Laut Schwäbische beliefert Castus bereits über 40 Länder, darunter bedeutende globale Pharmakonzerne. Die Idee hinter Castus entstand aus einer Marktlücke: Ein langjähriger Marktführer hat zwar Produkte im Angebot, konnte aber nicht schnell genug auf die Nachfrage nach Alternativen reagieren.

Dank ihrer Flexibilität hat Castus diese Situation geschickt ausgenutzt. Das Unternehmen hat zwischen 2020 und 2025 die Anzahl seiner Mitarbeiter von 20 auf 60 erhöht. Dies zeigt, dass sich der Einsatz für Innovation und Anpassungsfähigkeit auszahlt.

Expansion und Investitionen

In diesem Jahr investiert Castus stolze 2,4 Millionen Euro in einen neuen Anbau mit 1.200 m² zusätzlicher Nutzfläche. Auch ein neu erworbenes Grundstück mit 8.500 m² wird zukünftig Teil des Standorts sein. Im Zuge dieser Expansion wird die Holzhütte im Hinterhof, die derzeit als Besprechungsraum dient, wahrscheinlich bald nicht mehr ausreichen, so viele neue Mitarbeiter, wie das Unternehmen in Aussicht hat. Die regulären Besprechungsräume im Hauptgebäude sind längst an ihre Grenzen gestoßen.

Bis Oktober soll der Anbau fertiggestellt sein. Neben der Vergrößerung wird durch die neue Infrastruktur die hohe Qualität der Produkte weiter garantiert, die nach wie vor in Ochsenhausen entwickelt, gefertigt und montiert werden. Castus nutzt die international bekannte Abkürzung „SQ“ für „Swabian Quality“, um auf die eigene Herkunft hinzuweisen und die Qualität ihrer Produkte zu unterstreichen.

Familienunternehmen im Wandel

Doch die Herausforderungen für Familienunternehmen, auch für Castus, wachsen. Laut dem Global Family Business Report 2024 von KPMG betrachten mehr als drei von vier befragten Führungskräften in Deutschland und weltweit ihr Familienerbe als essenziell für die Unternehmensführung. Eines der wichtigsten Ergebnisse ist, dass ein starkes Familienerbe direkt mit der Leistungsfähigkeit in den Bereichen Umwelt, Personal und Gemeinschaft korreliert.

Im Hinblick auf 2025 ist klar, dass Familienunternehmen, wie Castus, gut beraten sind, strategische Entscheidungen über Produktionsstandorte und Innovationsstrategien zu treffen. Die aktuelle geopolitische Unsicherheit sowie technologische Herausforderungen verlangen nach langfristiger Orientierung und flexibler Anpassungsfähigkeit. Innovationskraft ist entscheidend, um im Wettbewerb bestehen zu können und auch in Zukunft auf dem internationalen Markt erfolgreich zu sein. Ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit wird hierbei immer mehr zur Erwartung von Investoren und Talenten.

In einer Welt, die sich rasant verändert, zeigt Castus, dass der Weg des Erfolgs auch durch eine clevere Kombination aus Tradition und Innovation führt. Es bleibt spannend, wie sich die Firma weiterentwickeln wird und welche Rolle sie dabei im globalen Kontext der Familienunternehmen spielen kann.