Tübingen

Tübingen investiert in die Zukunft: 15.700 Euro für den Umweltschutz!

Am 12. Februar 2025 wurde bekannt, dass die Stadtwerke Tübingen (swt) insgesamt 15.700 Euro an sechs Sozialpartner aus der Region spenden. Diese Aktion ist ein Bestandteil einer Ökostrom-Neukundenaktion, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde. Für jeden neuen Kunden, der durch einen Sozialpartner zu swt-Ökostrom wechselt, wird eine Spende an den jeweiligen Partner geleistet. Ziel dieser Initiative ist es, Umweltschutz mit regionaler Förderung zu kombinieren, was insbesondere in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist.

Die beteiligten Sozialpartner stammen aus mehreren Orten, darunter Steinenbronn, Schönaich, Holzgerlingen, Weil im Schönbuch und Nagold. Die Förderverein Seniorenzentrum Steinenbronn e.V. erhält beispielsweise 2.500 Euro für die Neugestaltung ihrer Außenanlage. Der Diakonie- und Sozialstation Schönbuchlichtung wird mit 3.600 Euro bei der Anschaffung praktischer Taschen für Pflegekräfte geholfen. Darüber hinaus erhält der Förderverein Freibad Schönaich e.V. 2.700 Euro, um eine Photovoltaikanlage aufzubauen. Der Verein Soziale Dienste und Betreuung e.V. kann sich über 3.900 Euro freuen, die für ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug verwendet werden. Das stationäre Hospiz in der Region Nagold ist mit 1.500 Euro für die Erweiterung seines Aromapflege-Schranks bedacht, während der Bezirksimkerverein Nagold e.V. ebenfalls 1.500 Euro zur Verbesserung seiner sanitären Anlagen am Lehrbienenstand erhält.

Klimaschutz und Verantwortung

Die Stadt Tübingen setzt sich im Rahmen eines Klimaschutzprogramms intensiv mit ihrem eigenen Stromverbrauch auseinander. Laut den Stadtwerken Tübingen ist eine Kalkulation für den direkten und indirekten Strombedarf bis zum Jahr 2030 auf 600 GWh pro Jahr angelegt. Städte wie Tübingen sehen sich oft mit der Herausforderung konfrontiert, ihren Energiebedarf nicht vollständig aus dem eigenen Gemeindegebiet decken zu können. Daher haben die Stadtwerke das Ziel, bis 2030 eine erneuerbare Stromproduktion von 600 GWh zu erreichen, während der Aufsichtsrat der swt eine Zielgröße von 500 GWh Ökostrom-Eigenproduktion bis Ende 2028 festgelegt hat. Diese Menge entspricht etwa 125 Prozent des aktuellen Gesamtstrombedarfs der Stadt.

Seit 2020 ist in Tübingen keine Erhöhung des Stromverbrauchs festgestellt worden. Dennoch wird festgestellt, dass der Ausbau von E-Mobilität und Wärmepumpen in der Region bisher langsam verläuft. Dies spiegelt die Herausforderungen wider, vor denen viele Kommunen im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung stehen.

Rolle der Kommunen im Klimaschutz

Die Bedeutung von Kommunen im Kampf gegen den Klimawandel kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Diese tragen aktiv zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur nachhaltigen Entwicklung bei. Erfolgreiche Kooperationen mit Unternehmen, NGOs und anderen Akteuren sind von entscheidender Wichtigkeit für die Entwicklung klimafreundlicher Lösungen. Der Austausch von Know-how und Ressourcen führt oftmals zu innovativen Projekten, die weit über die Möglichkeiten einzelner Gemeinden hinausreichen.

Kommunen investieren zunehmend in erneuerbare Energien, wie Solaranlagen und Windparks, und setzen Energieeffizienzmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden um, um den Verbrauch zu minimieren. Solche Investitionen stärken nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern schaffen auch Arbeitsplätze in zukunftsweisenden Branchen. Zudem fördert Tübingen eine umweltfreundliche Mobilität, etwa durch den Ausbau von Fahrradwegen und die Elektrifizierung von Fuhrparks.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration von Klimaschutzmaßnahmen in den kommunalen Alltag. Mülltrennung, energiesparende Straßenbeleuchtung und Bildungsprojekte sind nur einige Beispiele, wie die Gemeinden das Bewusstsein für Umweltschutz bei ihren Bürgern stärken. Eine aktive Bürgerbeteiligung wird ebenfalls gefördert, um nachhaltiges Handeln zu unterstützen. Kommunen agieren somit als Vorbilder im Klimaschutz und beweisen, dass Veränderung möglich ist, wie klimaschutzinitiativen.de feststellt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
swtue.de
Weitere Infos
tuebingen.de
Mehr dazu
klimaschutzinitiativen.de

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