
Die bevorstehende „Jobs for Future“ Messe vom 20. Februar bis 22. Februar 2025 in der Maimarkthalle in Mannheim verspricht eine hervorragende Gelegenheit für Absolventinnen und Absolventen sowie Interessierte, sich über Karrierechancen in der Metall- und Elektroindustrie (M+E-Industrie) zu informieren. Die Veranstaltung wird von Arnd Suck, dem Geschäftsführer der Südwestmetall-Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald, eröffnet. Dabei stehen die Stellenangebote und Entwicklungsmöglichkeiten in dieser dynamischen Branche im Vordergrund. Ziel ist es, den Besuchern einen umfassenden Überblick über die vielfältigen beruflichen Perspektiven zu bieten und sie dazu zu ermutigen, praktische Erfahrungen zu sammeln.
Kernstück der Messe ist der M+E-Infotruck, der auf etwa 80 m² verschiedene Tätigkeitsfelder präsentiert. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, an interaktiven Stationen selbst aktiv zu werden – von der Programmierung einer CNC-Maschine bis hin zur Fertigung eines Werkstücks. Zudem wird der Infotruck Exponate wie ein Aufzugsmodell und die „Electricity Bench“ zur Lichtsteuerung beinhalten. Besucher können ebenfalls mit einem Cobot, einem kollaborativen Roboter, zusammenarbeiten und Zahnradgetriebe zusammenbauen. Auf Tablets stehen Hintergrundinfos und interaktive Aufgaben zur Verfügung, die den Lernprozess unterstützen.
Attraktive Vergütung und zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten
Ein Vorteil für Berufsinteressierte in der M+E-Industrie ist die attraktive Ausbildungsvergütung. Laut bigkarriere.de liegt die Ausbildungsvergütung im ersten Jahr zwischen 900 und 1000 Euro und steigt im letzten Jahr auf etwa 1100 Euro. Die Vergütung variiert jedoch erheblich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Betriebsgröße, der Standort des Unternehmens und das Vorhandensein von Tarifverträgen.
Die M+E-Industrie bietet nicht nur die Möglichkeit für einen gut bezahlten Einstieg, sondern auch umfassende Karriere- und Weiterbildungschancen. So können Fachkräfte in verschiedenen Bereichen, wie dem Meister- oder Technikerweg, anspruchsvolle Positionen erreichen. Außerdem werden Weiterbildungsmöglichkeiten wie der Fachwirt im mittleren bis oberen Management angeboten. Diese Programme dauern in der Regel zwischen 8 Monaten (Vollzeit) bis zu 4 Jahren (Teilzeit) und setzen eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie relevante Berufserfahrung voraus, um die Qualifikation zu erlangen.
Berufliche Perspektiven ohne Abitur
Besonders bemerkenswert ist, dass eine Karriere im Elektro- und Metallhandwerk auch ohne Abitur oder abgeschlossenes Studium eingeschlagen werden kann. Die zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die viele Betriebe fördern, ermöglichen es auch Quereinsteigern, sich in der Branche zu etablieren. Die Digitalisierung bringt neue Herausforderungen mit sich, die wiederum den Bedarf an qualifizierten Fachkräften erhöhen.
Für zukünftige Auszubildende bietet tarifeinkommen.de außerdem einen Gehalts- und Einkommensrechner speziell für die Metall- und Elektroindustrie an. Dieses Tool berücksichtigt verschiedene Faktoren wie die Ausbildungsvergütung nach Tarifvertrag, Steuerklasse und Sozialabgaben, um eine transparente Nettolohnberechnung zu ermöglichen. Dies gibt Auszubildenden und Facharbeitern eine wertvolle Übersicht über ihr monatliches Einkommen und dient der besseren Finanzplanung.
Insgesamt zeigt die „Jobs for Future“ Messe, dass die M+E-Industrie viele abwechslungsreiche Stellen und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten ist in der heutigen Arbeitswelt unerlässlich, und solche Veranstaltungen sind eine ausgezeichnete Plattform, um die Weichen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu stellen.