Schutz vor Einbrechern: Tipps der Polizei für Schorndorf!

Schutz vor Einbrechern: Tipps der Polizei für Schorndorf!
Schorndorf, Deutschland - Die Einbruchstatistik in Deutschland zeigt, dass die Sorge um die eigene Sicherheit nicht unbegründet ist. In den vergangenen Jahren gab es einen deutlichen Anstieg der Wohnungseinbrüche, und auch in Schorndorf stehen die Anzeichen nicht still. Die örtliche Polizei hat daher nun wertvolle Tipps zur Einbruchsprävention bereitgestellt. Michaela Gönnenwein von der Polizei berät Bürger:innen in Schorndorf, wie sie ihre Fenster und Türen sicherer gestalten können, um potenziellen Einbrechern einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Vor kurzem hat es in Schorndorf gleich zweimal missratene Einbruchsversuche gegeben: Unbekannte Täter scheiterten beim Aufhebeln einer Tür eines unbewohnten Hauses und beim Versuch, über ein Fenster in ein Innenstadt-Haus einzubrechen. Solche Fälle sollten jedoch nicht unter den Tisch fallen gelassen werden, denn die Polizei veröffentlicht regelmäßig Mitteilungen über Einbruchsversuche im Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis und Landkreis, sodass die Anwohner stets informiert sind.
Tipps zur Einbruchsprävention
Die Polizei bietet nicht nur präventive Beratungen an, sondern zeigt auch in einem speziellen Polizei-Fahrzeug verschiedene Möglichkeiten zur Sicherung von zuhause. Es ist empfehlenswert, sich mit mechanischen Sicherungstechniken, Überfall- und Einbruchmeldeanlagen oder sogar einer Videoüberwachung auseinanderzusetzen. Wer in Schorndorf oder Umgebung lebt, kann über die Plattform der Polizei-Beratungsstelle gezielt nach Fachbetrieben suchen, die den Einbau von geprüfter Sicherheitstechnik übernehmen – und das sogar angepasst an den persönlichen Suchradius.
Diese Fachbetriebe erfüllen die von der Polizeilichen Kriminalprävention definierten Anforderungen und sorgen somit dafür, dass die Sicherheitstechnik sowohl technisch als auch personell auf höchstem Niveau ist. Eine erste kostenlose Beratung ist oft ebenso inklusive, was eine ausgezeichnete Möglichkeit ist, das eigene Sicherheitskonzept gemeinsam zu erarbeiten und zu optimieren.
Der Anstieg von Einbrüchen – eine bundesweite Herausforderung
Ein Blick auf die bundesweiten Zahlen zeigt: 2023 wurden 77.819 Wohnungseinbrüche registriert, ein Anstieg von rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das macht durchschnittlich 213 Einbrüche pro Tag und stellt eine erhebliche Belastung für die Opfer dar. Der Versicherungsaufwand aufgrund von Einbruchsdelikten stieg auf 340 Millionen Euro, mit einem durchschnittlichen Schadensbetrag von 3.500 Euro pro Einbruch. Es ist daher kein Wunder, dass viele Menschen nach Wegen suchen, ihr Zuhause effektiver zu schützen.
Die Einbruchsrate in Städten ist dabei höher als auf dem Land, wobei 50 Prozent der Einbrüche über Balkon- und Terrassentüren erfolgen. Das zeigt, dass vielfältige Sicherheitsmaßnahmen, von baulichen bis hin zu elektronischen Lösungen, zunehmen an Bedeutung gewinnen. Die Polizei empfiehlt zur Vermeidung von Einbrüchen eine Kombination verschiedener Sicherheitsvorkehrungen, da 80 Prozent der Einbrüche von Gelegenheits- und Spontantätern verübt werden.
Um die eigene Sicherheit zu erhöhen und Einbrechern den Zugang zu verwehren, lohnt es sich, jetzt aktiv zu werden. Der Austausch über Erfahrungen und Strategien kann dabei helfen, den eigenen Schutz zu optimieren.
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Ort | Schorndorf, Deutschland |
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