Hitzewelle rollt an: Rems-Murr-Kreis erwartet 36 Grad und Tropennächte!

Hitzewelle rollt an: Rems-Murr-Kreis erwartet 36 Grad und Tropennächte!

Rems-Murr-Kreis, Deutschland - Das Wetter im Rems-Murr-Kreis nimmt ab dem Wochenende eine dramatische Wendung: Marco Puckert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart gibt für die kommenden Tage eine Hitzewelle bekannt, die die Region fest im Griff haben wird. Heute, am 27. Juni 2025, liegen die Temperaturen noch bei angenehmen 26 Grad, vereinzelt können Regenschauer auftreten. Ab Samstag, dem 28. Juni, ist jedoch mit einem drastischen Anstieg der Temperaturen zu rechnen, die innerhalb von fünf Tagen auf bis zu 36 Grad Celsius steigen könnten, und damit einen Temperaturrekord aus dem Jahr 2025 herausfordern. Wie Zvw berichtet, könnte dieser Rekord am Mittwoch, dem 2. Juli, tatsächlich erreicht werden.

In Deutschland wird die Hitzewelle bereits seit dem 21. Juni mit Rekordtemperaturen bis zu 37 Grad Celsius gemeldet. In der Südwesthälfte des Landes sind diese extremen Werte ebenfalls zu erwarten. Insbesondere in Baden-Württemberg haben sich viele Menschen bereits an Seen oder in Freibädern nach einer Abkühlung umgesehen. In Wutöschingen-Ofteringen wurde mit 32,8 Grad Celsius ein früher Höchstwert gemessen, und die Jahreshöchsttemperatur von 35,5 Grad, die am 14. Juni in Kitzingen, Bayern, registriert wurde, verdeutlicht den Trend. Laut Mein Stuttgart sind auch in anderen Teilen Deutschlands Temperaturen über der 30-Grad-Marke zu erwarten.

Unwetterwarnungen und Auswirkungen

Die aktuelle Wetterlage bringt jedoch nicht nur Hitze mit sich; ab Sonntagabend sind im Westen und Nordwesten gewittrige Schauer und kräftige Gewitter in der Vorhersage, die sich dann Richtung Osten und Südosten verlagern. Diese Gewitter könnten zudem unwetterartige Entwicklungen mit sich bringen, darunter Sturmböen, Hagel und Starkregen. Der DWD weist darauf hin, dass die Anfänge dieser Hitzewelle von einer instabilen Wetterlage begleitet werden, wie Mein Stuttgart berichtet.

Der Klimawandel hat Deutschland bereits stark betroffen, wie ein Bericht des DWD aufzeigt. Laut Tagesschau haben sich die Wetterverhältnisse in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Was damals extreme Jahre waren, sind heute die Norm. Hitzewellen, Hochwasser und Dürren haben zugenommen. Besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen, vor allem in Ballungsräumen, sind von diesen Entwicklungen betroffen. Landwirtschaft und Verkehrswege leiden ebenfalls unter den klimatischen Extremereignissen, und es wird ein schnelles Handeln im Klimaschutz gefordert.

Diese Hitzeperiode und die damit verbundenen Wetterextreme sind nicht nur unangenehm, sondern bringen auch erhebliche Risiken mit sich. Der DWD ruft dazu auf, sich entsprechend zu wappnen und bei Extremwetterlagen vorsichtig zu sein. Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Temperaturentwicklungen im Rems-Murr-Kreis tatsächlich gestalten werden.