Große Proteste gegen Rechts: Demos in NRW am 15. Juni im Fokus!

Große Proteste gegen Rechts: Demos in NRW am 15. Juni im Fokus!
Rems-Murr-Kreis, Deutschland - Heute, am 15. Juni 2025, stehen in Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus auf der Tagesordnung. Getragen von einer breiten Bürgerbewegung finden die Proteste in mehreren Städten statt, um ein klares Zeichen für Demokratie und gegen Hass zu setzen. Die bedrohliche Entwicklung der rechtsextremen AfD, die mittlerweile vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wurde, sorgt für großen Unmut unter der Bevölkerung. Eine aktuelle Umfrage von Infratest dimap zeigt, dass 67 % der Deutschen die AfD als Gefahr für die Demokratie erachten. News.de berichtet, dass in den vergangenen Wochen viele Menschen auf die Straße gegangen sind, um ihren Unmut über die Entwicklungen kundzutun.
Dabei ist die Mobilisierung enorm: Allein am vergangenen Wochenende wurden bundesweit mehr als 900.000 Teilnehmer gezählt. In Düsseldorf demonstrierten bis zu 100.000 Menschen unter dem Motto „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“, wo auch Oberbürgermeister Stephan Keller den Gefahren für die Demokratie eine klare Ansage machte. Ähnlich lautstark waren die Stimmen in Aachen, wo Ministerpräsident Daniel Günther und Bundesfinanzminister Christian Lindner ihre Unterstützung für die Demonstrierenden zeigten. Die Proteste werden nicht nur von politischen Würdenträgern unterstützt, auch die Teilnehmenden sind bunt gemischt, von jung bis alt, viele Familien mit Kindern sind ebenfalls vertreten und zeigen, dass das Thema alle Generationen betrifft. ZDF.de hat die Dimension dieser Proteste in seinen Berichten hervorgehoben.
Vielfalt der Initiativen
Die Proteste finden nicht nur in großen Städten, sondern auch in kleineren Orten statt. In Bremen rief das „Bremer Bündnis gegen Rechts“ zur Demonstration auf, während in Niedersachsen Kundgebungen in Städten wie Hameln und Walsrode stattfanden. In Schleswig-Holstein zogen die Menschen in Lübeck, Büsum und Quickborn auf die Straße. Auch in Thüringen machten die Bürger in Meiningen auf sich aufmerksam. Deutschlandfunk berichtet von einem stark vernetzten Widerstand, der quer durch die Republik für Demokratie und gegen Extremismus eintritt.
In Baden-Württemberg fanden in den letzten Wochen bereits mehrere Veranstaltungen statt, inklusive eines Bündnistreffens in Freiburg, einem Offenen Antifa Treffen in Tübingen und dem Pride March in Heidelberg. Doch damit nicht genug: Geplant sind auch Workshops, Lesungen und Online-Events, wie etwa ein Event am 18. Juni über den subkulturellen Kampf gegen das moderne Patriarchat. Die Vielfalt der Formate zeigt, dass es nicht nur um eine Demonstration geht, sondern um eine umfassende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen.
Die Mobilisierung ist nicht nur wichtig, um gegen aktuelle Gefahren zu protestieren, sondern ebenso, um vor den bevorstehenden Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu sensibilisieren. Dort hat die AfD gute Chancen, als stärkste Kraft hervorzugehen. Das zeigt, wie wichtig es ist, Teil der demokratischen Gestaltung zu sein und für ein freies, offenes und respektvolles Miteinander einzutreten.
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Ort | Rems-Murr-Kreis, Deutschland |
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