Verwirrung um Verkehrsführung: B27-Baustelle sorgt für Ärger!

Verwirrung um Verkehrsführung: B27-Baustelle sorgt für Ärger!

Bietigheim-Bissingen, Deutschland - Die Verkehrssituation in Bietigheim-Bissingen sorgt derzeit für ordentlich Gesprächsstoff in den sozialen Medien. Die neuen Verkehrsführungen auf der B27 und der angrenzenden Straßen haben bei den Anwohnern für Verwirrung gesorgt. Wie Bietigheimer Zeitung berichtet, sind insbesondere die Sperrungen, die das Abbiegen nach links in Richtung Metterzimmern und das Geradeausfahren zum Parkplatz Japangarten von der Schwarzwaldstraße aus betreffen, heiß diskutiert.

Die Maßnahme wurde ins Leben gerufen, um die Hauptverkehrsachsen flüssig zu halten und Staus zu vermeiden. Der Verkehr wird nun über die Auwiesenbrücke zur Schwarzwaldstraße, den Grotztunnel sowie die B27 geleitet. Eine Umgehungsroute führt über die Karl-Mai-Allee zur Hillerschule, und die Verantwortlichen erhoffen sich, dass dies die Stauproblematik auf der B27 lindert. Dennoch bleibt die Ampelschaltung unter Beobachtung, und mögliche Nachjustierungen könnten in naher Zukunft nötig werden.

Die Baustellensituation

Doch nicht nur die Autofahrer stehen vor Herausforderungen. Auch die Bauarbeiten selbst schlagen Wellen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin stellt klar, dass bei der Planung von Bauvorhaben der Arbeitsschutz immer mitgedacht werden muss. Dies beinhaltet die Koordination und Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren auf der Baustelle, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Die derzeit große Baustelle an der B27 geht auf die Zusammenlegung von mehreren Bauprojekten zurück. Ursprünglich wollte die RPS lediglich den Fahrbahnbelag der B27 für drei Wochen sanieren, doch durch die Einbindung der Stadtwerke, die Kanäle und Fernwärme verlegen möchten, wurde die gesamte Baustelle auf insgesamt fünf Monate ausgelegt.

Ein Blick auf die Zahlen

Die Großbaustelle wird voraussichtlich bis Dezember dauern und soll vor dem Schulbeginn im Herbst größtenteils abgeschlossen sein. Ein zweiter Bauabschnitt, der vom Bahnhof bis zur Geisinger Straße reicht, wird ebenfalls zusammengelegt. Zudem wird eine weitere Baustelle an der L1125 zwischen Sachsenheim und Bietigheim-Bissingen in Angriff genommen, wobei die Arbeiten außerhalb der Ferienzeit beginnen sollen. Rund vier Monate sind für diese Tiefbauarbeiten eingeplant, wobei die aktuelle Jahreszeit aufgrund der nach wie vor geringen Niederschläge als günstig gilt.

Alles in allem zeigt sich die RPS mit dem bisherigen Verlauf der Baustelle zufrieden. Der Verkehr fließt kontinuierlich, auch wenn die Geschwindigkeiten langsamer sind als gewohnt. Angesichts der Umstände, die der Baustellenbetrieb mit sich bringt, bleibt zu hoffen, dass die geplanten Maßnahmen bald Wirkung zeigen. Denn trotz der Unannehmlichkeiten sind zum Schutz und zur Sicherheit aller Beteiligten klare Regeln angesagt, wie BMAS betont.