Sichere Schulwege: Informationsveranstaltung in Kirchheim am 1. Oktober!
Am 1. Oktober 2025 diskutiert Kirchheim unter Teck Sicherheitsmaßnahmen für Schulwege mit Ministerien und lokalen Vertretern.

Sichere Schulwege: Informationsveranstaltung in Kirchheim am 1. Oktober!
In Kirchheim unter Teck steht am 1. Oktober 2025 eine spannende Veranstaltung auf dem Programm, die sich mit dem Thema Schulstraßen und Schulzonen beschäftigt. Im Freihof-Schulkomplex treffen sich Vertreter des Landes Baden-Württemberg, darunter auch die Kultusministerin Theresa Schopper und Verkehrsminister Winfried Hermann, um wichtige Fragen zu sicheren Schulwegen zu erörtern. Auch die Kirchheimer Verwaltungsspitze, vertreten durch Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader und Ersten Bürgermeister Achim Rapp, wird mit von der Partie sein. Dabei stehen Kinder, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte im Fokus dieser Diskussion, die dazu beitragen soll, sicherere und kinderfreundliche Wege zur Schule zu schaffen. Laut kirchheim-teck.de wird die Veranstaltung Teil der Kommunikation zur Einführung eines neuen Erlasses über Schulstraßen sein, der bereits am 28. August 2025 veröffentlicht wurde.
Um die Vorbereitungen für diesen Tag zu erleichtern, wird die Wollmarktstraße zwischen Herdfeldstraße und Plochinger Straße von 30. September 2025, 18:00 Uhr, bis zum 1. Oktober 2025, etwa 14:00 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Diese Maßnahme ist Teil des Landesprogramms MOVERS – Aktiv zur Schule, das von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW) koordiniert wird und darauf abzielt, die selbstaktive und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf ihrem Weg zur Schule zu fördern. “Die Einführung von Schulstraßen soll dazu beitragen, dass Kinder sicher, gesund und eigenständig zur Schule kommen”, erläutert Verkehrsminister Winfried Hermann in einer Mitteilung der badischen Landesregierung.
Die neuen Schulstraßen und ihre Ziele
Der neue Erlass zur Einführung von Schulstraßen in Baden-Württemberg gibt den Kommunen rechtliche Grundlagen und praktische Unterstützung. Geplant ist, dass Straßenabschnitte im Umfeld der Schulen zu Beginn und Ende des Schulbetriebs für motorisierten Verkehr gesperrt werden. Dies schließt Ausnahmen für Anwohner und Menschen mit Behinderungen ein. Zudem können Schulzonen eingerichtet werden, die eine dauerhafte Sperrung von Straßen für den Kfz-Verkehr bedeuten, wenn diese nur für Schulzwecke benötigt werden. Diese Maßnahmen sollen gefährliche Situationen, insbesondere durch Elterntaxis, reduzieren und die Straßen in Begegnungs- und Spielorte umgestalten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommune, Straßenverkehrsbehörde und Schulen wird dabei als unerlässlich betrachtet.
Das MOVERS-Programm unterstützt bereits seit 2022 Schulen und Kommunen bei der Gestaltung sicherer Schulwege. Durch die Einführung neuer Bausteine wie Schulstraßen und Radfahrabzeichen ab dem Schuljahr 2025/2026 erhofft man sich, die Sicherheit und Mobilität von Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken. Dabei wird der MOVERS-Baukasten „Sichtbare Schulwege“ speziell für Grundschulen vorgestellt. Die Gesamtumsetzung wird ressortübergreifend von den Ministerien für Verkehr, Innen und Kultus konzipiert. Weitere Informationen zu diesem überaus wichtigen Thema finden sich auf der Webseite von MOVERS unter movers-bw.de.