Autokennzeichen in Baden-Württemberg: Städte kämpfen um Identität!
Oberbürgermeister aus Baden-Württemberg, darunter auch Kirchheim unter Teck, fordern eigene Kfz-Kennzeichen zur Stärkung der regionalen Identität.

Autokennzeichen in Baden-Württemberg: Städte kämpfen um Identität!
In einem Aufruf zur Stärkung der regionalen Identität haben heute 17 Oberbürgermeister aus Baden-Württemberg einen gemeinsamen Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) geschickt. Der Brief, initiiert vom Rathauschef von Weingarten, zielt darauf ab, eigene Autokennzeichen für ihre Städte einzuführen. „Da liegt was an“, sagt man nicht umsonst, denn das Thema hat auch in anderen Bundesländern Fahrt aufgenommen. So haben auch Stadtoberhäupter aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen ähnliche Schreiben verfasst.
Die Oberbürgermeister argumentieren, dass kommunale Kennzeichen nicht nur das Stadtmarketing fördern, sondern das regionale Bewusstsein stärken würden. Das ist nicht zu unterschätzen, gerade in Zeiten, wo viele Städte um ihre Identität kämpfen. „Ohne zusätzliche Kosten“ könnte dies geschehen, so die Hoffnung der Initiatoren. Bisher reagierte das Landesverkehrsministerium in Stuttgart jedoch skeptisch und verwies auf den Bund, wo die Chancen für eine Bundesratsinitiative als gering eingeschätzt werden.
Das Potenzial von eigenen Kennzeichen
Die Initiative umfasst eine lange Liste von Städten: Albstadt, Bad Krozingen, Ellwangen, Ettlingen, Fellbach, Geislingen an der Steige, Giengen an der Brenz, Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Leutkirch, Nagold, Rheinstetten, Schorndorf, Schramberg, Waldkirch und Winnenden sind nur einige Beispiele. Die Idee zu diesem Vorstoß geht auf Ralf Bochert zurück, Professor für Volkswirtschaftslehre und Destinationsmanagement. Er schlug vor, dass insgesamt 320 Städte in Deutschland eigene Kfz-Ortskennungen erhalten könnten, insbesondere Mittelstädte mit mehr als 20.000 Einwohnern. Bemerkenswert ist, dass bereits über 100 Städte bundesweit ähnliche Ambitionen verfolgen.
Allerdings ist der rechtliche Rahmen zur Einführung solcher Kennzeichen komplex. Um eigene Kennzeichen zu erhalten, muss ein Bundesland beim Bundesverkehrsministerium eine Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung beantragen. Diese muss anschließend durch den Bundesrat genehmigt werden. Nach der Genehmigung folgt die Prüfung, ob die gewünschten Kennzeichen möglicherweise schon existieren oder sittenwidrig sind, bevor sie schließlich im Bundesanzeiger veröffentlicht werden.
Elektroprobleme mit dem Fahrerspiegel
Fahrer sollten auf mehrere Symptome achten: Wenn der Fahrerspiegel sich nicht mehr einstellt oder plötzlich falsche Bewegungen zeigt, ist die Warnung im Armaturenbrett oft ein sicherer Hinweis auf ein elektrisches Problem. Ein Kurzschluss kann im schlimmsten Fall übermäßige Wärme erzeugen, was zu weiteren Schäden an Komponenten führen kann.
Mögliche Lösungen für dieses Problem sind die Überprüfung des Kabelbaums und der Sicherungen im Zusammenhang mit dem Fahrerspiegel. Auch die Erdung des Stromkreises sollte unter die Lupe genommen werden, um die Ursache des Problems herauszufinden. In solchen Fällen kann es sich natürlich lohnen, einen Fachmann zu konsultieren, besonders wenn es um sicherheitsrelevante Bauteile geht.
Ob nun Kfz-Kennzeichen oder technische Schwierigkeiten – die Diskussion um regionale Identität und Technik ist nicht nur aktuell, sondern auch ein spannendes Thema für alle Autofahrer und Stadtbewohner. Wie wird sich die Situation entwickeln? Wir bleiben dran!