Achtung vor XWise: Betrugsmasche mit falschen Finanzdienstleistungen!

Achtung vor XWise: Betrugsmasche mit falschen Finanzdienstleistungen!
Esslingen am Neckar, Deutschland - Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA hat am 23. Juni 2025 eine drängende Warnung herausgegeben und vor den Machenschaften der falschen Finanzdienstleister von XWise, erreichbar unter xwise.org, gewarnt. Diese undurchsichtigen Anbieter versprechen vermeintlich hohe Renditen aus Investitionen in Kryptowährungen und andere Finanzprodukte, agieren jedoch ohne jegliche Lizenz und verursachen erhebliche Geldverluste bei ihren Opfern. Diese Situation ruft besorgniserregende Entwicklungen hervor und große Skepsis hervor.
Betrügerische Anbieter wie XWise tarnen sich als seriöse Investmentplattformen, indem sie zunächst kleine Beträge annehmen, um Vertrauen zu schaffen. Doch schon bald fordern sie weitere Zahlungen für angebliche „Gewinne“, Steuern, Verifizierungsgebühren und andere Aufwendungen. Die Kommunikation erfolgt meist auf Englisch und erfolgt über E-Mail oder Messenger, oft mit fingierten Kontakten, die sich als Analysten oder Compliance-Mitarbeiter ausgeben. Dass dabei die angezeigten Guthaben völlig fiktiv sind, ist eine weitere dreiste Methode zur Täuschung.
Die Masche der Betrüger
Die Opfer berichten von Schwierigkeiten, ihr Geld zurückzuerhalten – Auszahlungen bleiben oft aus. Wer vor einer Auszahlung noch mal Geld an diese Anbieter überweisen soll, läuft mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine betrügerische Falle. Typische Vorwände für Nachforderungen sind unter anderem angebliche „Steuern“, Verifizierungsgebühren oder Anwaltskosten. Die FCA gibt klare Empfehlungen und warnt davor, auf solche Zahlungsforderungen einzugehen. Betroffene sollten keine weiteren Zahlungen leisten und alle Beweise sichern.
Die Vorgehensweise dieser Betrüger hat in den letzten Monaten zugenommen, insbesondere bei der Nutzung der Blockchain-Technologie, die zwar viele Vorteile bietet, jedoch auch den perfekten Nährboden für Betrügereien darstellt. Die Kanzlei Herfurtner stellt fest, dass immer häufiger gefälschte Schreiben und Anrufe von vermeintlichen FCA-Mitarbeitern auftauchen, die Druck auf die Opfer ausüben, um Zahlungen in Geld oder Kryptowährungen zu erzwingen.
Schritte zur Rückforderung
Es gibt jedoch Hoffnung für die Geschädigten: Durch die neuen gesetzlichen Schutzmechanismen in Großbritannien, die seit Oktober 2024 in Kraft sind, wird die Rückforderung von verlorenen Geldern erleichtert. Betroffene sollten vor allem ihre Unterlagen, E-Mails sowie Zahlungsverläufe gut Dokumentieren, um die Chancen auf ein erfolgreiches Vorgehen zu erhöhen. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit, Blockchain-Tracing zur Rückverfolgbarkeit von Kryptozahlungen zu nutzen.
Darüber hinaus gibt es zivilrechtliche Schritte, die gegen Zahlungsdienstleister und Empfängerbanken unternommen werden können. Auch strafrechtliche Maßnahmen zur Sperrung oder Einziehung von Wallets sind möglich. Wer unsicher ist oder Fragen hat, kann die BaFin kontaktieren, die dazu rät, am besten direkt bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft Anzeige zu erstatten. Sie stellt klar, dass die FCA niemals Verbraucher direkt kontaktieren würde – ein sicheres Zeichen, dass es sich um Betrüger handeln muss.
Die BaFin bietet einen kostenfreien Verbrauchertelefonservice an, bei dem Betroffene Unterstützung finden können: Sie erreichen die BaFin unter 0800 2 100 500 oder aus dem Ausland telefonisch unter +49 (0) 228 299 70 299. Es ist essenziell, dass Opfer solche Angebote ablehnen und zur Anzeige bringen.
Ein zusammenfassendes Bild der aktuellen Situation zeigt, dass die Betrugsmaschen rund um XWise und ähnliche Anbieter nicht nur überhandnehmen, sondern auch zunehmend professionell aufgezogen werden. Betroffene sollten wachsam bleiben, sich umfassend informieren und Expert:innen, wie die Kanzlei Herfurtner, zurate ziehen, um die eigene finanzielle Sicherheit zu wahren. Wer den Überblick über die wachsenden Betrugsversuche behalten möchte, ist gut beraten, stets skeptisch zu sein und die richtigen Schritte zur Vermeidung und Bekämpfung dieser Machenschaften zu ergreifen.
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Ort | Esslingen am Neckar, Deutschland |
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