BaFin schlägt Alarm: Mulfin Trade – Krypto-Betrug im Visier!

BaFin schlägt Alarm: Mulfin Trade – Krypto-Betrug im Visier!

Esslingen, Deutschland - Am 26. Mai 2025 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine dringende Warnung an Verbraucher ausgesprochen, die das Online-Investieren betreffen könnte. Im Fokus steht der Anbieter Mulfin Trade, der auf seiner Seite Finanz-, Investitions- und Krypto-Dienstleistungen anbietet, jedoch ohne die erforderliche Genehmigung. Die Warnung dreht sich um die Websites mulfin-trade.io und trading-area.mulfin-v2.com, die auf ein potenzielles Betrugs-Schema hinweisen, das häufige Merkmale unseriöser Plattformen aufweist. Dies berichtete auch die BaFin, die auf die Vermutung hinweist, dass unbekannte Betreiber ihre Dienstleistungen in Deutschland legal anbieten wollen, dabei aber keinerlei Erlaubnis besitzen.

Verbraucher sind hier besonders gefordert: Das Angebot kommt mit Verlockungen hoher Gewinne, ansprechend gestalteten Websites und einem Zugang zu einem Dashboard, das angebliche „Guthaben“ anzeigt. Doch Vorsicht ist geboten! Durch verschiedene Arten von Blockaden wie „Steuern“ oder „Auszahlungsgebühren“ wird oft der Zugang zu den eigenen Geldern erschwert. Mit einem plötzlichen Kontaktabbruch werden Betroffene dann vor vollendete Tatsachen gestellt. Die BaFin weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Vorgehensweise typisch für unseriöse Krypto-Plattformen ist und rät, höchste Vorsicht beim Online-Investieren walten zu lassen.

Wo sind die Risiken?

Die Warnung ist nicht unbegründet: Mulfin Trade zeigt eindeutige Muster von Betrugsplattformen, die häufig ihre Domains ändern, um rechtlichen Konsequenzen zu entkommen. Den Informationen der BaFin zufolge ist die Plattform nicht in deren Unternehmensdatenbank gelistet, was die Vermutung nahelegt, dass hier unerlaubte Finanzgeschäfte abgewickelt werden könnten. Dieses Verhalten zielt darauf ab, ahnungslose Anleger zu ködern und dann zu hintergehen.

Potenzielle Anleger sollten besonders achtsam sein und alle relevanten Unterlagen sichern, falls sie mit Mulfin Trade in Berührung kommen. Dazu gehören Überweisungsbelege, Chatverläufe und Wallet-Adressen. Die Chancen der Betroffenen auf Rückholung verlorener Gelder liegen darin, schnell zu handeln. Maßnahmen wie eine Rückforderung bei Empfängerbanken oder eine anwaltliche Prüfung können in vielen Fällen erforderlich sein. Ein Bericht aus dem Verbraucherforum bestätigt, dass ein schnelles Handeln entscheidend ist, um Beweise zu sichern und Verjährungsfristen zu beachten.

Aufklärung ist der beste Schutz

Die BaFin und das Bundeskriminalamt (BKA) empfehlen allen Anlegern, vor Investitionen gründlich zu recherchieren. Es ist entscheidend, sich über die Genehmigungen von Anbietern zu informieren, die man für seine Finanzgeschäfte in Betracht zieht. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Finanz-, Investitions- oder Krypto-Dienstleistungen nur mit einer Genehmigung von der BaFin angeboten werden dürfen. Wer sich über die Zulässigkeit einer Dienstleistung unsicher ist, findet in der BaFin Unternehmensdatenbank fundierte Informationen.

Letztlich ist es ratsam, mit Bedacht zu investieren und die Augen offen zu halten – denn oft kommt das böse Erwachen schneller als man denkt. Vertrauen Sie nicht blind auf glänzende Versprechungen; ein gutes Händchen bei der Auswahl der richtigen Investmentmöglichkeiten kann sich enorm auszahlen.