30 Jahre Städtepartnerschaften: Sindelfingen feiert bürgerschaftlichen Austausch!

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Sindelfingen feiert 30 Jahre Städtepartnerschaften: Der Verein ISPAS fördert den bürgerlichen Austausch in Europa.

Sindelfingen feiert 30 Jahre Städtepartnerschaften: Der Verein ISPAS fördert den bürgerlichen Austausch in Europa.
Sindelfingen feiert 30 Jahre Städtepartnerschaften: Der Verein ISPAS fördert den bürgerlichen Austausch in Europa.

30 Jahre Städtepartnerschaften: Sindelfingen feiert bürgerschaftlichen Austausch!

Das 30-jährige Jubiläum der „Initiative Städtepartnerschaften Sindelfingen e.V.“ (ISPAS) bringt frischen Wind in die lokale Gemeinschaft. Der Verein, der seit drei Jahrzehnten aktiv ist, hat sich dem bürgerlichen Austausch mit den Partnerstädten verschrieben und bietet zahlreiche Möglichkeiten für interessierte Bürger, sich zu engagieren. Wolfgang Trefz, einer der Mitbegründer, erinnert sich noch gut an die Anfangszeit, als er und Dorothea Bühler während der Internationalen Wochen auf dem Marktplatz ins Gespräch kamen und die Idee einer intensiveren bürgerlichen Begegnung in den Raum warfen. „Es war klar, dass wir die Städtepartnerschaften auch auf persönlicher Ebene zum Leben erwecken mussten“, blickt Trefz zurück. Nun sucht der Verein neue Mitstreiter, die mit ihren Ideen und Engagement frischen Schwung in die Aktivitäten bringen möchten, wie szbz.de berichtet.

Die Stadt Sindelfingen hat sich in der Zwischenzeit als bedeutender Akteur in der Förderung internationaler Beziehungen bewährt und unterhält sieben offizielle Städtepartnerschaften. Dazu gehören Partnerstädte wie Schaffhausen in der Schweiz, Corbeil-Essonnes in Frankreich, Sondrio in Italien und Dronfield in England. Die grenzüberschreitenden Beziehungen, oft aus den letzten Jahrzehnten des Zweiten Weltkriegs heraus entstanden, spielen eine entscheidende Rolle für die Versöhnung und den Austausch zwischen den Völkern. Früher lag der Fokus stark auf der Versöhnungsarbeit, insbesondere zwischen ehemaligen Kriegsgegnern wie Frankreich und Deutschland, wie die Webseite der Stadt Sindelfingen erläutert (sindelfingen.de).

Die Bedeutung von Städtepartnerschaften

Die Wurzeln der Städtepartnerschaften reichen bis in die Nachkriegszeit zurück. Sie sind Teil einer Initiative, die darauf abzielt, die Wunden der Kriege in Europa zu heilen und den Bürgeraustausch zu fördern. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung können wir in Deutschland auf über 5.400 Städtepartnerschaften stolz sein, wobei die häufigsten Partnerländer Frankreich, Polen und Großbritannien sind (bpb.de).

Die Aktivitäten innerhalb dieser Partnerschaften sind vielfältig: von kulturellen Austauschprogrammen über Jugendaustausch bis hin zu gemeinsamen Projekten von Schulen und Vereinen. In Sindelfingen engagieren sich neben dem ISPAS auch zahlreiche lokale Gruppen, von Feuerwehr und Polizei bis hin zu kirchlichen Gemeinschaften, um den Partnerschaftsgedanken aktiv zu leben. In der Vergangenheit zeigte sich die Solidargemeinschaft vor allem im Austausch in Krisenzeiten, wie etwa während der Naturkatastrophen in Sondrio und Torgau.

Für die Zukunft sieht der ISPAS neuen Herausforderungen gegenüber, da die Reisemöglichkeiten durch Globalisierung und kostengünstige Flüge zunehmend alltäglich werden. „Wir müssen neue Formen der Zusammenarbeit finden, um den Dialog und die Freundschaft zwischen unseren Städten lebendig zu halten“, wirft Trefz einen Blick nach vorn. Mit einem offenen Aufruf an Interessierte ist der Verein bereit, den nächsten Schritt in diese abwechslungsreiche und bedeutsame Reise zu wagen.