Pforzheim 2030: Bürger gestalten jetzt die soziale Zukunft!

Pforzheim 2030: Bürger gestalten jetzt die soziale Zukunft!
Melanchthonstraße 1, 75173 Pforzheim, Deutschland - In Pforzheim liegt frischer Wind in der Luft! Die Stadtverwaltung lädt die Bürger herzlich ein, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilzunehmen. Unter dem Motto „Wie soll Pforzheim als soziale Stadt im Jahr 2030 aussehen?“ stehen kreative Köpfe und engagierte Seelen im Fokus. Der erste öffentliche Workshop findet am Freitag, den 18. Juli 2025, von 17 bis 20 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche in der Melanchthonstraße 1 statt, wobei der Einlass bereits ab 16.30 Uhr möglich ist. Dies berichtet die Stadtverwaltung auf ihrer Website, wo die Bürger in moderierten Kleingruppen ihre Ideen, Perspektiven und Visionen einbringen können, um eine positive Zukunft zu gestalten.
Der Inklusionsbeauftragte Mohamed Zakzak betont die Dringlichkeit einer aktiven Mitgestaltung durch alle Bürger – besonders durch bislang unterrepräsentierte Gruppen. Es wird nicht nur ein vielfältiges Programm geben, das Schriftdolmetschung in 16 Sprachen bietet, sondern auch barrierearme Zugänge und eine kostenlose Kinderbetreuung. Diese Vorgaben sind Teil des städtischen Sozialentwicklungsplans „Inklusiv“, der als wegweisender Teil der Zukunftsstrategie ins Leben gerufen wurde, um die sozialen Herausforderungen in der Stadt anzugehen.
Inklusion im Fokus
Der neue Sozialplan, passend zum Titel „Sozialplan Inklusiv“, hat das Ziel, soziale Teilhabe und Inklusion für alle Menschen in Pforzheim zu fördern. Bei einer kürzlichen Bürgerveranstaltung brachten etwa 40 Gäste ihre Anliegen vor. Diese reichten von der Verkehrssituation über hohe Lebenshaltungskosten bis hin zu Fragen der Sicherheit im öffentlichen Raum. Gehörlose Besucher äußerten spezifische Wünsche nach mehr sozialer Unterstützung und Sicherheit im Fußgängerverkehr, so berichtet die Badische Neueste Nachrichten.
Die Herausforderungen sind klar: Hohe Arbeitslosigkeit, ein teurer Wohnungsmarkt und ein leerstehender Innenstadtbereich fordern kreative Lösungen. Dabei ist der Austausch zwischen Bürgern und der Stadt unerlässlich, um zielgerichtete Maßnahmen zu entwickeln. Die nächsten Workshops sind für den 24. Oktober 2025 geplant, um aus den gesammelten Ideen konkrete Schritte zur Verbesserung abzuleiten. Der letzte Sozialplan datiert von 2014 und benötigt dringend eine Überarbeitung, frohlockt Joachim Hülsmann, der Leiter des Jugend- und Sozialamtes.
Gemeinschaft und Verantwortung
Konforme zur nationalen Stadtentwicklungspolitik sind Themen wie Inklusion, soziale Teilhabe und Chancengerechtigkeit zentrale Aspekte, die immer mehr in den Fokus rücken. Um den sozialen Zusammenhalt und die Solidarität in einer vielfältigen Stadt wie Pforzheim zu wahren, sind integrierte Strategien notwendig, die sich mit den vielschichtigen Problemlagen auseinandersetzen. Das bedeutet, nicht nur kommunale Investitionen in Infrastruktur, Schulen und Freiräume vorzunehmen, sondern auch spezifische Bedarfe der Bevölkerung, insbesondere von benachteiligten Quartieren, in den Blick zu nehmen. Die nationale Stadtentwicklungspolitik fordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren, um diese Herausforderungen zu meistern.
In Pforzheim wird also aktiv an der Zukunft gebastelt, und das mit breiter Bürgerbeteiligung. Seien Sie gespannt, was die Workshops im Juli und Oktober zutage fördern werden – denn der Weg in eine sozial gerechtere Stadt beginnt hier und jetzt!
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Ort | Melanchthonstraße 1, 75173 Pforzheim, Deutschland |
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