Hertel bleibt: Theater Pforzheim sichert sich fünf weitere Jahre!
Markus Hertel bleibt Intendant des Theaters Pforzheim bis 2032. Gemeinderat und Oberbürgermeister loben seinen Einfluss und die Vielfalt im Spielplan.

Hertel bleibt: Theater Pforzheim sichert sich fünf weitere Jahre!
Das Theater Pforzheim setzt auf Kontinuität: Der Vertrag von Intendant Markus Hertel wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Dies gab die Stadt Pforzheim bekannt, nachdem der Gemeinderat in einer nichtöffentlichen Sitzung einstimmig für die Verlängerung gestimmt hat. Dies bedeutet, dass Hertel nun bis zum 31. August 2032 weiterhin die Geschicke des Theaters leiten kann. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist er bereits aktiv und hat zusammen mit dem Geschäftsführenden Direktor Uwe Dürigen das künstlerische Profil des städtischen Dreispartenhauses – also Oper, Schauspiel und Ballett – geprägt.
Oberbürgermeister Peter Boch zeigt sich begeistert von der Entscheidung und bezeichnet Hertel als „Glücksfall für unser Theater“. Seine künstlerische Handschrift sei unverkennbar und die Programmgestaltung ansprechend, besonders im Hinblick auf Familienfreundlichkeit und gesellschaftliche Relevanz. Hertel verfolgt den Ansatz „Unterhaltung mit Haltung“ und erreicht so ein breites Publikum, ohne dabei an Tiefe zu verlieren, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist, um die Zuschauer langfristig an das Theater zu binden. Pforzheim.de berichtet weiter, dass die Zusammenarbeit zwischen Hertel und Dürigen als äußerst vertrauensvoll wahrgenommen wird.
Kulturelle Bildung im Fokus
Ein wichtiger Aspekt in der Arbeit von Hertel ist die kulturelle Bildungsarbeit, die besonders auf ein junges Publikum ausgerichtet ist. Uwe Dürigen hebt hervor, wie wichtig es ist, diese Zielgruppe zu erreichen. „Ein starkes Theater“ sei nicht nur ein kultureller Leuchtturm, sondern auch ein Standortvorteil für Pforzheim, der das Selbstbewusstsein der Stadt stärkt und Menschen vom Land anzieht. Der Spielplan spiegelt diese Überzeugungen wider, da er vielfältig und generationsübergreifend ist – er spricht eine breite Palette von Zuschauern an, ohne die künstlerische Qualität zu vernachlässigen Wirtschaftskraft.de.
Dass ein solches Konzept in der heutigen Zeit nicht nur eine Frage der Kunst, sondern auch eine Herausforderung für das Management darstellt, bestätigt eine Untersuchung zum Theatermanagement. Hier wird aufgezeigt, dass Führungspersönlichkeiten im Theater sowohl künstlerische Qualifikationen als auch betriebswirtschaftliches Verständnis benötigen, um Trends zu erkennen und neue Wege zu gehen. Ein starkes Theater bietet Raum für Kunst und Diskurs und ist gleichzeitig ein fairer Arbeitgeber Theatermanagement.uni-muenchen.de.
Die nächsten fünf Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie sich das Theater Pforzheim in der Kulturlandschaft entwickelt. Mit Markus Hertel an der Spitze kann sich die Stadt auf spannende und innovative Aufführungen freuen, die nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen.