Elch Erwin kehrt nach Irrfahrt im Schwarzwald heil zurück!

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Elchbulle Erwin kehrt nach Entdeckung im Schwarzwald sicher in den Wildpark Pforzheim zurück – Ursachen und Details im Bericht.

Elchbulle Erwin kehrt nach Entdeckung im Schwarzwald sicher in den Wildpark Pforzheim zurück – Ursachen und Details im Bericht.
Elchbulle Erwin kehrt nach Entdeckung im Schwarzwald sicher in den Wildpark Pforzheim zurück – Ursachen und Details im Bericht.

Elch Erwin kehrt nach Irrfahrt im Schwarzwald heil zurück!

Ein kurioser Fall hat die Region rund um den Schwarzwald und den Wildpark Pforzheim in Aufregung versetzt: Der Elchbulle Erwin wurde nach einem abenteuerlichen Streifzug durch die Wälder zurückgebracht. Er entdeckte die Weiten des Kinzigtals, wo er tagelang umherstreifte und sogar auf einem Garagendach landete. Wie die Badische Zeitung berichtet, wurde Erwin schließlich am 12. Oktober 2025 unversehrt in seinen Heimatwildpark zurückgebracht. Der Elch lebte zuvor mit seinen Artgenossen im Wildpark, wo Interesse an seiner liebevollen Familienumgebung besteht.

Die Polizei bekam Wind von Erwin beim Westweg nahe Oberharmersbach, wo er von Jägern entdeckt wurde. Um sicherzustellen, dass dem Tier nichts zustößt, wurde es mit Hilfe eines Tierarztes betäubt und nach der Identifizierung durch den Wildpark vorschriftsmäßig transportiert. Wildtierbeauftragter Maximilian Lang bestätigte die Rückkehr des Elches und erklärte, dass vor dem Transport in den Wildpark darauf geachtet wurde, Erwin vorsichtshalber wieder aufzuwachen, um Verletzungen zu vermeiden.

Unklare Umstände der Abwesenheit

Warum Erwin überhaupt in den Schwarzwald wanderte, bleibt ein Rätsel. Ursprünglich wäre er ein Kandidat für einen Umzug in den Bayerischen Wald gewesen, wo Inzucht in der Wildtierpopulation vermieden werden sollte. Der Wildparkleiter Carsten Schwarz stellte klar, dass er nicht ausgebrochen sei, sondern aus Zuchtgründen abgegeben werden sollte. Selbst die Identität des Elches wurde erst nach einiger Zeit geklärt, nachdem erste Bilder von ihm aufgetaucht waren.

Im Mai 2024 geboren und aus einer Zwillingsgeburt stammend, bleibt Erwin zunächst im Wildpark, um sich von seiner aufregenden Tour zu erholen. Wie n-tv berichtet, hat der Name „Erwin“ sogar durch eine Online-Abstimmung des Landratsamts an Beliebtheit gewonnen. Alternativen wie „Orti“, „Otto“ und „Eric“ fanden nicht die gleiche Zustimmung. Viele vermuten, dass der Name als Hommage an Erwin Teufel, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg, zu verstehen ist.

Ein Wiedersehen mit der Familie

Erwin lebt nun wieder in seiner Familie, zu der auch seine Mutter und sein Zwillingsbruder gehören. Seine Rückkehr in den Wildpark ist nicht nur für ihn wichtig, sondern auch für die dortige Tiergemeinschaft. Maximilian Lang hebt hervor, dass der Aufenthalt im Wildpark für den Elch die bessere Wahl ist, um potenzielle Gefahren durch Mensch-Kontakt zu minimieren.

Die Spannung um Erwin und seine Reise hat nicht nur Naturliebhaber in der Region beschäftigt, sondern auch für viel Gesprächsstoff bei den engagierten Tierparkbesuchern gesorgt. Alles in allem ein gutes Ende und ein wertvolles Anliegen für den Erhalt der Wildtiere in Baden-Württemberg.