Trumps Migrationspolitik: Proteste und neue Anweisungen in Kalifornien!

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen zu Trumps Migrationspolitik und den Protesten in Los Angeles am 14. Juni 2025.
Erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen zu Trumps Migrationspolitik und den Protesten in Los Angeles am 14. Juni 2025. (Symbolbild/MBW)

Trumps Migrationspolitik: Proteste und neue Anweisungen in Kalifornien!

Los Angeles, Kalifornien, USA - In den letzten Tagen hat sich in Kalifornien, insbesondere in Los Angeles, ein regelrechter Proteststurm entfaltet. Die Demonstrationen richten sich gegen die strenge Migrationspolitik des US-Präsidenten Donald Trump und die Festnahmen von Migranten ohne gültigen Aufenthaltsstatus. Laut verlagshaus-jaumann.de laufen derzeit Ermittlungen zu Menschenhandel, Geldwäsche und Drogenschmuggel, während die Sicherheitskräfte der Einwanderungsbehörde ICE massenhaft Festnahmen durchführen. Über 40 Menschen wurden während Razzien festgenommen, was die öffentliche Unruhe weiter angeheizt hat.

Die Proteste zeigen sich nicht nur in großer Zahl, sondern auch in ihrer Intensität, wobei es zwischen den Demonstrierenden und bewaffneten Sicherheitskräften zu gravierenden Auseinandersetzungen gekommen ist. Diese Blumen im Gesicht der Demonstranten wurden von Sicherheitskräften mit Tränengas und Blendgranaten beantwortet, was die Situation nur weiter eskalierte. Der SRF berichtet, dass es schwierig für die lokale Polizei war, vor Ort einzugreifen, was zu einer noch explosiveren Atmosphäre führte.

Trumps Migrationskurs im Umbruch

US-Präsident Donald Trump hat offenbar auf die anhaltenden Proteste reagiert und seinen strikter Abschiebekurs etwas abgefedert. Nach Berichten der nw.de hat die Trump-Regierung eine Umstellung in ihrer Migrationspolitik eingeleitet. Beamte der Einwanderungsbehörde ICE wurden angewiesen, Festnahmen in landwirtschaftlichen Betrieben, Hotels und Restaurants weitgehend auszusetzen. Bereits zuvor hatte Trump seine Sorge geäußert, dass die Migrationspolitik negative Auswirkungen auf die Arbeitskräfte in diesen Sektoren hat, auch wenn diese oft keine US-Bürger sind.

Die neue Anweisung von Tatum King, einem leitenden Beamten der ICE, zielt darauf ab, „nicht kriminelle Begleitpersonen“ von Festnahmen auszunehmen. Dies könnte Menschen, die lediglich zum Beispiel für Familie oder Freunde tätig werden, schützen und die Wogen der Aufregung glätten. Dennoch bleibt der Hintergrund der Ermittlungen zu Menschenhandel und Drogenschmuggel aufrecht, was eine kritische Balance zwischen Sicherheit und humanitären Belangen darstellt.

Eingreifen der Nationalgarde

Inmitten von all dem hat Trump auch die Mobilisierung von 2000 Soldaten der Nationalgarde angeordnet, um in Kalifornien „Gesetzlosigkeit“ zu beenden. Diese Entscheidung stieß auf großen Widerstand. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom kritisierte den Einsatz vehement und bezeichnete die Maßnahme als rechtswidrig, da normalerweise der Gouverneur über den Einsatz der Nationalgarde entscheidet, nicht die Bundesregierung. Soziale Konflikte und Versammlungen wurden durch diesen Vorstoß zusätzlich belastet, und Newsom forderte die Rücknahme des Einsatzes.

Die Entwicklungen in Los Angeles werfen ein Schlaglicht auf die angespannten Verhältnisse rund um Trumps Migrationspolitik. Während sich die Protestierenden wehren und eine Reform des aktuellen Kurses fordern, bleibt abzuwarten, ob die neuen Anweisungen der Regierung tatsächlich eine spürbare Wendung in der Krise herbeiführen können.

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OrtLos Angeles, Kalifornien, USA
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