Konstanz wird nachhaltig: Neues Smart Green City-Projekt begeistert!
Konstanz setzt auf das Smart Green City-Konzept: 17 Projekte fördern Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Lebensqualität bis 2035.

Konstanz wird nachhaltig: Neues Smart Green City-Projekt begeistert!
In der malerischen Stadt Konstanz wird kräftig an der digitalen Zukunft gewerkelt. Die Stadt hat das Konzept der Smart Green City ins Leben gerufen, welches die drei zentralen Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Lebensqualität miteinander verknüpft. Mit dem Ziel, bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen, hat der Gemeinderat im Januar 2024 die Umsetzung von insgesamt 17 Projekten beschlossen, die auf die Förderung nachhaltiger Entwicklung abzielen. Diese Initiative ist Teil einer umfassenden Vision: „Konstanz wird mit Hilfe intelligenter Technologien eine digitale und nachhaltige Stadt“ berichtet das Südkurier.
Die Projekte sind bereits in vollem Gang. Im Hintergrund laufen unter anderem die Entwicklung einer neuen Klimadaten-Plattform sowie die Installation von intelligenter LED-Beleuchtung. Durch diese Maßnahmen will Konstanz die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger sowie die Teilhabe in der Gesellschaft fördern, und das alles möglichst ressourcenschonend. Auf der Webseite zum Smart Green City-Programm erfahren Interessierte mehr über die einzelnen Vorhaben und deren Zielsetzungen.
Das Projekt „Innenstadt von morgen“
Ein wahres Highlight ist der Pfalzgarten in der Altstadt, der ab Juni 2024 erlebbar wird. Gestaltet in Zusammenarbeit mit dem renommierten Stadtplanungsbüro Gehl aus Kopenhagen, soll dieser Ort nicht nur im Sommer zum Verweilen einladen, sondern auch als kultureller Anziehungspunkt fungieren. Zu den Maßnahmen gehören nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch Kräuterbeete und ein vielfältiges Veranstaltungsangebot in Kooperation mit der Stadtbibliothek und der Altstadt-Pfarrei. Der Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn bezeichnete den Pfalzgarten als „gelungenen Anfang“, der schon jetzt von einem gemischten Publikum genutzt wird: morgens von Touristen, mittags von Konstanzern und abends oft von Jugendlichen. So berichtet der Südkurier.
Zusätzlich wird der Augustinerplatz Anfang August mit einem Fokus auf Wasser und einer innovativen Vernebelungsanlage eröffnet, um die Besucher an Hitze-Tagen so richtig abzukühlen. Der Bodanplatz soll dann im September den letzten Sommerort der Reihe bilden, um die Wirkung von Baumflächen auf das Mikroklima zu testen. Auch diese Projekte dienen dazu, neue Ansätze zu erproben, um nachhaltige Umgestaltungen für die Zukunft zu entwickeln.
Bürgerbeteiligung als Schlüssel
Ein ganz wichtiger Aspekt bei all diesen Entwicklungen ist die Bürgerbeteiligung. Die Wünsche der Konstanzer, etwa nach Stühlen mit Armlehnen im Pfalzgarten, flossen aktiv in die Gestaltung ein. Marion Klose, Leiterin des Amts für Stadtplanung und Umwelt, sieht die Anpassung an den Klimawandel dabei als Pflichtaufgabe und hebt hervor, dass diese Prozesse nicht einfach von oben herab geschehen können. Besucher schätzen den Pfalzgarten mittlerweile als Ort der Entspannung und Erholung. Wie das Forum Verlag beschreibt, wird mit diesen Projekten Schritt für Schritt an der Optimierung von Infrastruktur und Lebensqualität gearbeitet.
Nach Abschluss des Projekts „Innenstadt von morgen“ sind außerdem Handlungsempfehlungen zur dauerhaften Umgestaltung urbaner Räume geplant. Die Kombination aus öffentlicher und privater Finanzierung sorgt dafür, dass Konstanz nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft auf einem guten Weg ist, sich zu einer führenden Smart City zu entwickeln.