Schwerer Unfall auf der A7: Wohnmobil überschlägt sich, Hubschrauber im Einsatz!

Schwerer Unfall auf der A7: Wohnmobil überschlägt sich, Hubschrauber im Einsatz!

Hittistetten, Deutschland - Am Donnerstagmittag setzte ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 bei Ulm die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft. Gegen 13:45 Uhr kam es etwa 500 Meter nördlich des Autobahndreiecks Hittistetten zu einem dramatischen Vorfall, als ein Wohnmobil aus ungeklärter Ursache in den Sicherungsanhänger einer Baustellenabsicherung der Autobahnmeisterei Vöhringen krachte. Arbeiter hatten gerade Reparaturarbeiten an einem beschädigten Verkehrszeichen erledigt, als das Unglück geschah. Das Wohnmobil war auf der Rückreise in Richtung Nordrhein-Westfalen und wurde bei dem Zusammenstoß komplett zerstört. Die Trümmer des Fahrzeugs verteilten sich auf einer Strecke von über 100 Metern, was die Situation zusätzlich erschwerte. Schwäbische.de berichtet, dass der Fahrer des Wohnmobils, der alleine unterwegs war, schwer verletzt wurde.

Der Rettungsdienst war schnell zur Stelle. Feuerwehrkräfte aus Senden, Pfuhl und Weißenhorn mussten den eingeklemmten Fahrer befreien, bevor ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn landete, um den Verletzten in eine Klinik zu bringen. Dabei kamen insgesamt rund 45 Einsatzkräfte zum Einsatz, darunter auch mehrere Rettungswagen und Notärzte. Zudem war es notwendig, mehrere Gasflaschen aus dem Wohnmobil zu bergen, was den Einsatzablauf zusätzlich komplizierte.

Rettungs- und Aufräumarbeiten

Nach dem Unfall wurde die Autobahn in Richtung Norden bis in den Abend hinein voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Vöhringen umgeleitet, was zu einem enormen Stau von bis zu elf Kilometern führte. Die Aufräumarbeiten erforderten sowohl einen Abschleppwagen als auch eine Abraummulde, um die Trümmer zu beseitigen. Darüber hinaus musste eine Ölspur mit einer Reinigungsmaschine entfernt werden. Die insgesamt aufgetretenen Schäden werden auf etwa 100.000 Euro geschätzt, auch wenn die genaue Höhe des Sachschadens noch unklar bleibt, wie Augsburger Allgemeine berichtet.

Familienangehörige des Fahrers waren in einem anderen Fahrzeug unterwegs und fuhren voraus. Ein Glück, dass bei den Arbeiten der Autobahnmeisterei Vöhringen, die Schäden von einem vorherigen Unfall beseitigte, niemand verletzt wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und prüft die genauen Umstände, die zu diesem schweren Vorfall führten. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die Untersuchungen liefern werden.