Rettungshubschrauber Christoph 22 landet spektakulär auf Münsterplatz!
Am 28. August 2025 landete der Rettungshubschrauber „Christoph 22“ wegen eines medizinischen Notfalls auf dem Ulmer Münsterplatz.

Rettungshubschrauber Christoph 22 landet spektakulär auf Münsterplatz!
Am 28. August 2025 um 20 Uhr kam es am Ulmer Münsterplatz zu einem dramatischen Rettungseinsatz, der die Neugier vieler Passanten weckte. Der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 22“ landete mitten auf dem Platz, um schnellstens in einem medizinischen Notfall zu helfen. Details zum Patienten blieben aufgrund des Datenschutzes im Dunkeln, doch die Polizei sicherte die Landungsstelle und schützte die Privatsphäre des Betroffenen.https://www.swp.de/lokales/ulm/rettungseinsatz-in-ulm-hubschrauber-landet-mitten-auf-dem-muensterplatz-78275900.html
Nach einer halben Stunde war der Einsatz allerdings auch schon wieder vorbei: Um 20:30 Uhr räumte die Polizei den Platz, und „Christoph 22“ startete zurück zum Bundeswehrkrankenhaus am Oberen Eselsberg. Dies war nicht der erste Einsatz des Hubschraubers auf dem Münsterplatz. Bereits am 1. August vor vier Jahren gab es einen ähnlichen Vorfall, was zeigt, dass der Ulmer Münsterplatz durchaus als Notfall-Hotspot gilt.
„Christoph 22“ – Ein bedeutendes Element der Luftrettung
Der Rettungshubschrauber „Christoph 22“ ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Luftrettungsdienste in Baden-Württemberg. Im Jahr 2021 flog er insgesamt 1.452 Einsätze, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Im Durchschnitt gab es vier Alarmierungen pro Tag, 1.291 davon fanden in Baden-Württemberg und 161 in Bayern statt. Die Hauptursache für die Einsätze sind Verletzungen nach Unfällen, die rund 40% der Gesamtfälle ausmachen, gefolgt von Notfällen des Herz-Kreislauf-Systems mit 27%.https://presse.adac.de/regionalclubs/wuerttemberg/christoph-22-fliegt-1452-einsaetze.html
Die Schnelligkeit und Einsatzbereitschaft sind beeindruckend: Tagsüber ist der Hubschrauber innerhalb von zwei Minuten startklar. Im Fall von Dämmerung oder Dunkelheit können dank der Nachtsichtgeräte (NVIS) zusätzliche Alarmierungen erfolgen. Stefan Müller, Einsatzleiter von Christoph 22, hebt hervor: „Jeder Einsatz zählt, und wir haben ein großes Engagement, um Leben zu retten.“https://www.swp.de/lokales/ulm/rettungseinsatz-in-ulm-hubschrauber-landet-mitten-auf-dem-muensterplatz-78275900.html
Wachsendes Einsatzspektrum
Seit der Einführung von Nachtsichtbrillen fliegt „Christoph 22“ auch in der Dämmerung, was die Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitert hat. Bei 25 Einsätzen nach Sonnenuntergang bis Januar 2022 konnte das Team feststellen, dass sie sowohl in anspruchsvolleren Situationen als auch bei akuten medizinischen Notfällen wertvolle Hilfe leisten können. Bislang konnten über 200 Patienten in der Region besser versorgt werden, die vorher keinen Zugang zu einem Rettungshubschrauber hatten.https://www.swp.de/lokales/ulm/rettungseinsatz-in-ulm-hubschrauber-landet-mitten-auf-dem-muensterplatz-78275900.html
Das Team in Ulm besteht aus 28 engagierten Mitgliedern, darunter 3 Piloten, 18 Notärzte und 7 Notfallsanitäter. Gemeinsam arbeiten sie an dem Leitsatz: „Gegen die Zeit und für das Leben“, um im Notfall so schnell wie möglich die notwendige Hilfe zu leisten. Der nächste Einsatz könnte immer schon vor der Tür stehen – dabei macht es gerade die Kombination aus Erfahrung und modernster Technik, die „Christoph 22“ zu einem der gefragtesten Luftrettungsdienstleister in Deutschland macht.