Musikfest in Ulm: Lob und Kritik – Was bleibt von der Feier?

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Das Deutsche Musikfest 2025 in Ulm bot über 500 Veranstaltungen. Kritiken über Sicherheit und Organisation prägten die Diskussion.

Das Deutsche Musikfest 2025 in Ulm bot über 500 Veranstaltungen. Kritiken über Sicherheit und Organisation prägten die Diskussion.
Das Deutsche Musikfest 2025 in Ulm bot über 500 Veranstaltungen. Kritiken über Sicherheit und Organisation prägten die Diskussion.

Musikfest in Ulm: Lob und Kritik – Was bleibt von der Feier?

Die Stadt Ulm war vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 der Mittelpunkt des Deutschen Musikfestes, einem Festival, das als echte musikalische Festivitäten mit dem Motto „Musik baut Brücken!“ angekündigt wurde. Mit rund 15.000 erwarteten Musikerinnen und Musikern aus 450 Gruppen aus ganz Deutschland, bot das Event mehr als 500 Veranstaltungen, darunter Galakonzerte, Wettbewerbe und Open-Air-Konzerte. Der Abschluss des Festes wurde festlich mit einem Konzert von etwa 6000 Musikern gefeiert, was von vielen Gästen mit Begeisterung aufgenommen wurde. Dennoch blieben einige Schatten über diesem groß aufgezogenen Fest, wie Schwäbische.de berichtet.

Die Veranstaltung verlief zunächst geordnet, jedoch wurde das geplante Galakonzert der Bundeswehr Big Band aufgrund des Unwetters am Samstagabend abgesagt. Dies hinterließ bei den Besuchern gemischte Gefühle. Ein kritischer Besucher bezeichnete das Fest gar als „schlechtestes Musikfest“, wobei die Baustellen in der Stadt, der Lärm von der Gänstorbrücke und die langen Wege zwischen den Veranstaltungsorten als große Störfaktoren genannt wurden.

Gemischte Stimmen und Sicherheitsbedenken

Die Kritik am Musikfest war vielseitig, wobei eine nicht repräsentative Umfrage unter den Teilnehmern und Gästen zeigte, dass die Meinungen auseinandergehen. Einige Teilnehmer äußerten sich enttäuscht über die Musikauswahl beim Gemeinschaftskonzert, während andere die Organisation grundsätzlich lobten. Matthias Dolb vom Blasmusik-Kreisverband Ulm Alb/Donau betonte die gute Stimmung in der Stadt und das Engagement der Veranstalter. Anita Huhn, Geschäftsführerin der BDMV, räumte ein, dass sowohl Lob als auch Kritik geäußert wurden, und bekräftigte, dass die Städte Ulm und Neu-Ulm alles daran gesetzt hätten, das Fest zu ermöglichen.

Sicherheitsbedenken wurden ebenfalls laut. Ein Besucher fühlte sich aufgrund mangelnder Sicherheitskontrollen nicht sicher. Angesichts der gestiegenen Besucherzahlen ist eine umfassende Sicherheitsstrategie notwendig, um potenzielle Gefahren zu minimieren. Wie Das Wissen hervorhebt, sind regelmäßige Besprechungen und der Einsatz von Sicherheitskräften entscheidend. Neben der Kommunikation zwischen den Sicherheitsdiensten sollten auch moderne Technologie und Notfallplanung implementiert werden, um die Sicherheit während solcher großen Veranstaltungen zu gewährleisten.

Blick auf die Zukunft

Das nächste Bundesmusikfest soll 2031 stattfinden, wobei die Erfahrungen und Rückmeldungen aus dem aktuellen Fest in die Planung einfließen werden. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass trotz der Herausforderungen ein großes Potential besteht, um Musik und Gemeinschaft zu verbinden. Auch das Projekt „Sound Bridges“ während des Festes, das emotionale und visuelle Höhepunkte zwischen Neu-Ulm und Ulm bieten sollte, ist ein vielversprechender Schritt in die richtige Richtung, um solche Veranstaltungen noch eindrucksvoller zu gestalten. Die Macher müssen jetzt vor allem auf die Kritiken hören und die Sicherheit sowie den Komfort der Besucher in den Vordergrund stellen, damit zukünftige Feste noch mehr Freude bereiten.